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Kunstprojekt am EbertplatzAus defekten Rolltreppen sollen Rutschen werden

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Eine Rolltreppe am Ebertplatz.

Köln – Die sechs still gelegten Rolltreppen an der Westpassage des Ebertplatzes werden in den nächsten zwei Jahren zum Kunstraum umfunktioniert – beispielsweise wird eine Rutsche namens „Silver Surfer“ angebracht. Weitere Installationen sind unter anderem eine Aussichtsplattform aus Holz, ein Turn-Barren sowie ein Licht-Spiel.

Eine Jury hat unter mehreren Ideen ausgewählt

Unter 53 Ideen von Künstlern hatte eine Jury acht ausgewählt, zwischen sechs Monaten und zwei Jahren bleiben sie jeweils. Welche wie lange bleibt, steht laut Kulturamt noch nicht fest. Das hängt auch davon ab, wie aufwendig sie sind. Im Oktober sollen die ersten Entwürfe umgesetzt sein, 2020 ist Schluss, 150.000 Euro kostet die Aktion, die zum Zwischennutzungskonzept für den Ebertplatz gehört.

Wie berichtet, hat die Stadt das Konzept erarbeitet, nachdem der Ebertplatz bundesweit in die Schlagzeilen geriet, weil dort ein Drogen-Streit im vergangenen Oktober tödlich endete. Verwaltung und Polizei wollten die Westpassage am liebsten zuschütten, das verhinderte der Stadtrat und beschloss das Zwischenkonzept. Es gilt, bis der Platz komplett umgestaltet wird, vermutlich ab 2021.

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Konzeptzeichnung der Rutsche von ON/OFF aus Berlin

Die Rolltreppen sind laut Stadt seit dem Jahr 2004 außer Betrieb, schon damals wäre ein Neubau nötig gewesen. Das lehnte die Politik aber ab, weil der Platz eigentlich schon damals komplett umgebaut werden sollte. (mhe)

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