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Neuzugang im Kölner ZooLange Nase, lange Ohren – Erdferkel „Curly“ zieht ins Hippodom

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Erdferkel-Dame „Curly“ ist jetzt im Kölner Zoo zu sehen.

Köln – Große Ohren, eine lange Schnauze, Buckel: Ein wenig kurios sieht die 16 Jahre alte „Curly“, die neueste Bewohnerin des Kölner Zoos, schon aus.

Die Erdferkel-Dame ist in das Ende vergangenen Jahres neu gestaltete Gehege im Hippodom eingezogen und leistet jetzt ihrer Artgenossin „Himba“ Gesellschaft. Die kleine Wohngemeinschaft ist eine Seltenheit in deutschen Zoos, denn Erdferkel sind außer in Köln nur in Berlin, Frankfurt und Saarbrücken zu sehen. „Curly“ stammt aus dem belgischen Antwerpen und zeigt sich in ihrem neuen Heim äußerst freundlich und aktiv.

Ursprünglich aber kommen die zu den sogenannten Röhrenzähnern gehörenden Tiere aus Afrika. Sie ernähren sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten, in deren Bauten sie sich mit ihren schaufelartigen Krallen an den Vorderbeinen mühelos hereingraben können.

In der langen Schnauze befindet sich eine 30 Zentimeter lange Zunge, mit der sie die Insekten auflecken. Die nur leicht behaarten Tiere sind trotz ihres Namens übrigens näher mit Elefanten verwandt als mit Schweinen.

Erdferkel sind nachtaktiv. Besucher können „Curly“ und „Himba“ aber auch durch eine Scheibe in ihrer Höhle beobachten. In Gefangenschaft können Erdferkel bis zu 30 Jahre alt werden. (lsc)