Kölner ZooKölner Giraffendamen gehen auf großer Fahrt
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Köln – Keine große Sache, so ein Umzug. Oder doch? Wohl schon, zumindest, wenn man das größte Landlebewesen hunderte von Kilometern über die Autobahn befördern will. Dass das so glatt ging, ist auch den beiden Giraffendamen Nyiri und Sala zu verdanken. Die hatten, unterstützt von ihren Pflegerinnen und Pflegern, ausgiebig geübt, waren häufig in einer Transportbox im Giraffengehege gefüttert worden. Mit Hilfe einer geringen Dosis Beruhigungsmittel, so Zoo-Sprecher Christoph Schütt, hätten Nyiri (21) und die vierjährige Sala die Reise in ihr vorübergehendes Domizil im Stuttgarter Zoo gut überstanden.
Weil das Giraffenhaus des Kölner Zoos vergrößert wird, sind zwei der vier Tiere während der Arbeiten in der Wilhelm in Stuttgart untergebracht. Beide Giraffen dürfen nach einigen Tagen Eingewöhnung jetzt auch schon ins Freigelände. „Wir sind sehr froh, dass wir für die beiden Plätze in einem Zoo gefunden haben, der viel Erfahrung in der Giraffenhaltung hat“ , so Schütt.
Die Planungen für das neue Haus, das mehr Platz als das alte bieten muss um die Säugetierart entsprechend der gesetzlich vorgeschriebenen Standards halten zu können, sind derzeit noch im Anfangsstadium.
Den goldenen Kofferfisch und funkelnde Piranhas beobachten, den Geheimnissen der Diamantpython auf die Spur kommen. Das kann, wer an der digitalen Führung durch das Aquarium teilnimmt. Sie findet am Freitag, 7. Mai, ab 18 Uhr statt. Dabei geht es auch zu bedrohten Reptilien- und Amphibienarten, die im Aquarium nachgezüchtet werden. Eine Buchung ist noch bis zum Donnerstag, 18 Uhr, über die Zoo-Internetseite möglich. Hier gibt’s auch Infos über zahlreiche weitere digitale Rundgänge. Am Sonntag, 16. Mai, 14 Uhr, wird zum ersten Mal eine digitale Führung durch einen der Zoo-Kuratoren angeboten: Mit Alexander Sliwa geht’s dann zu den Raubtieren. Die nächste Familienführung ist am Sonntag, 9. Mai, 11 Uhr. Die Rundgänge dauern etwa eine Stunde, sie kosten jeweils zehn Euro. (bos)
„Aber weil es nicht einfach ist, Tiere für längere Zeit in anderen Zoos unterzubringen, sind zwei unserer Giraffen schon jetzt umgezogen.“ Sobald ihr neues Haus mitsamt Außengelände fertig ist kommen sie zurück nach Köln. Wann das sein wird, sei aber derzeit völlig offen.
Beraten wird auch darüber, ob Giraffenbulle Maru (20) und seine Gefährtin Koobi (17) während des Umbaus an anderer Stelle im Zoo leben können oder ob für sie ebenfalls ein Ausweichquartier gesucht wird. Offen ist, ob die Giraffen gemeinsam mit anderen Arten in einer der beiden Savannenlandschaften leben werden, die der Masterplan vorsieht.