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Ärger über Klinik-PläneVerdi zeigt „erhebliche Bedenken“

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Bild Uniklinik

Die Kölner Uniklinik

Köln – Die Vereinigte Dienstleistungsgesellschaft Verdi sieht die Pläne skeptisch, die Uniklinik und die städtischen Kliniken zu einem Verbund zusammenzuführen. Daniel Kolle, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Köln-Bonn-Leverkusen, teilte mit: „Aus Sicht von Verdi bestehen erhebliche Bedenken gegen das Vorhaben, wenn es, aus welchen Gründen auch immer, ohne sehr gründliche Prüfung und Klärung aller damit verbundenen Aspekte politisch ’durchgedrückt’ wird.“

Wie berichtet, hatte Oberbürgermeisterin Henriette Reker vorgeschlagen, die städtischen Kliniken mit der Uniklinik zum zweitgrößten Klinikum Deutschlands zusammenlegen. Der neue Verbund hätte 3000 Betten und 15.000 Mitarbeiter, davon 2100 Ärzte und 5400 Pflegekräfte.

Gewerkschaft stellt zehn Forderungen auf

Die Uniklinik gehört dem Land NRW, die städtischen Häuser bestehen aus den Kliniken Merheim, Holweide und dem Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße.

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Verdi stellt zehn Forderungen auf, unter anderem die Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze sowie die Tarifbindung der Tochtergesellschaften der Uniklinik. „Diese massive Tarifflucht der Uniklinik Köln muss beendet werden! Die zwölf Tochterunternehmen müssen tarifvertraglich gebunden werden. Ein ’Ausbluten’ der ehemals kommunalen, tarifgebundenen städtischen Kliniken als dreizehntes Tochterunternehmen darf es nicht geben“, sagt Wolfgang Cremer, Verdi-Landesfachbereichsleiter für das Gesundheits- und Sozialwesen. (mhe)