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Corona-Auflagen in KölnVier Christmetten zu Heiligabend im Dom – nur mit Anmeldung

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Einen Reigen an Messen wird es an Heiligabend im Dom geben, damit möglich viele Menschen trotz Auflagen feiern können.

Welche Auflagen auch immer zu Weihnachten gelten werden, für den neuen Dompropst Guido Assmann steht fest: „Wir möchten möglichst vielen Menschen die Teilnahme an einer Christmette im Dom ermöglichen.“ Deshalb wird die Anzahl der Weihnachtsmessen zu Heiligabend auf vier erhöht. „Neben der klassischen Christmette um 24 Uhr mit Kardinal Woelki laden wir zu drei weiteren Christmetten um 18, 20 und 22 Uhr ein“, sagt Assmann. In jeder Messe sollen bis zu 250 Menschen Platz finden. Wie bei allen Gottesdiensten seit Ausbruch der Pandemie, ist der Eintritt nur nach Voranmeldung möglich.

Die Voranmeldung für die Weihnachtsgottesdienste startet am 14. Dezember um 9 Uhr. Ab dann kann über die Internetseite www.koelner-dom.de/zugangskarten oder die Telefonnummer (0221) 179 40-222 der Zugang beantragt werden.

So detailliert die Planung für Weihnachten im Dom nun vorliegt, so sehr ist sie mit einem Vorbehalt belegt: Sollten die Auflagen zunehmen, wird das Konzept angepasst. Der Schutz der Gesundheit sei vorrangig, betont der Dompropst.

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Publikumsmagnet in der Weihnachtszeit ist auch stets die Krippe in der nördlichen Turmhalle des Doms. Damit die Krippe trotz der Auflagen besichtigt werden kann, wird sie nun im Kurienhaus hinter den Schaufenstern der ehemaligen Buchhandlung Kösel ausgestellt.

Die Gemeinden zieht es ins Freie

In allen Kölner Gemeinden laufen zurzeit die Planungen für Weihnachten. Die katholische Kirche setzt laut Stadtdechant Robert Kleine vor allem auf vermehrte Messen. Die evangelische Kirche arbeitet an Alternativkonzepten. In Raderthal wird Weihnachten auf dem Trecker geplant. Der Traktor mit Anhänger fährt mehrere Orte für eine Gottesdienstfeier an. In Höhenhaus wird es einen Gottesdienst unter einem Sternenzelt geben. Die Gemeinde Zollstock zieht ins Südstadion. Viele evangelische Gemeinden werden die Vorplätze der Kirchen nutzen. (ngo)