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China Light-FestivalAb Samstag sind 58 Installationen im Kölner Zoo zu finden

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Der farbenprächtige Karpfen leuchtet bis zum 20. Januar vor dem alten Elefantenhaus.

Köln – Die Flamingos haben Gesellschaft bekommen: In ihrem Gehege stehen jetzt weitere Artgenossen – allerdings sind diese ein bisschen größer, mit einem Gerippe aus Stahl. Und abends leuchten sie von innen, dank vieler LED-Lämpchen. Auch die Giraffen sind mehr geworden, ebenso die Nashörner, Enten und Bären. Vor dem alten Elefantenhaus steht ein riesiger Karpfen, der von Goldfischen flankiert wird. Bis zum 20. Januar gehören sie zu den Hauptfiguren beim China Light-Festival im Kölner Zoo.

5000 Stunden lang haben 25 chinesische Künstler aufgebaut. Sie haben Kabel verlegt, 25 000 Lampen angeschlossen, Stoffe über Rahmen gezogen und Farbakzente aufgesprüht. Wind und Regen machen den Installationen nichts aus, erklärt Künstlerin Ting, die den Aufbau geleitet hat. 58 Tiergruppen, Symbole und Bauwerke sind entstanden. Das erste, ein zwölf Meter breites, farbenprächtiges Tor mit Pandas steht am Zoo-Eingang und empfängt die Besucher. 68 000 kamen im vergangenen Jahr, sagt Zoochef Christopher Landsberg. „Wir hoffen, dass wir das noch toppen.“ Anders als bei der Premiere 2017 sind die Figuren im ganzen Zoo zu finden. Ihre Zahl wurde von 44 auf 58 aufgestockt. Ein paar alte Bekannte sind wieder dabei: Der 40 Meter lange Drache zum Beispiel oder eine Nachbildung von FC-Maskottchen Hennes VIII.

Tickets und Preise

Das China Light Festival ist vom 8. Dezember bis 20. Januar von 17.30 bis 21 Uhr geöffnet (außer Heiligabend und Silvester). Die datumsgebundenen Eintrittskarten kosten 16 Euro für Erwachsene, 8 Euro für Kinder (vier bis einschließlich zwölf Jahre), für Kinder bis drei Jahre ist der Eintritt frei. Die Tickets sind auch im Vorverkauf erhältlich. Gutschein-Tickets für einen beliebigen Tag kosten 20 Euro (Kinder 10 Euro). Wer das Kombi-Ticket wählt, kann vorher auch noch in den Zoo gehen (Erwachsene 30 Euro, Kinder 15 Euro). (kl)

Am Donnerstag wurden schon einmal die Lichtschalter umgelegt. Probeweise, denn offiziell startet das China Light-Festival am morgigen Samstag. Dann beginnt auch das Rahmenprogramm am Zoo-Restaurant. Die Tiere lassen sich von ihren strahlenden Doppelgängern kaum beeindrucken: „Abends sind sie meistens in ihren Häusern, deswegen bekommen sie das gar nicht so mit“, erklärte Christopher Landsberg. Kosten seien dem Zoo durch das China Light-Festival nicht entstanden. Die Gruppe aus China wurde in der alten Direktorenvilla auf dem Gelände untergebracht. Die Einnahmen sollen später zwischen Zoo und Künstlern aufgeteilt werden. (kl)

www.koelnerzoo.de