Schaurig schöner GruselspaßWas Halloween in der Region zu bieten hat
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Köln – „Ich lebte nur in meinem eigenen Kopf und verlor am Ende darüber meinen Verstand“, soll der Schriftsteller Edgar Allan Poe einmal gesagt haben. Seinem Talent, den Menschen das Gruseln zu lehren, scheint dieser Umstand allerdings nicht geschadet zu haben. Und so ist es nicht verwunderlich, dass gerade zu Halloween der alte Meister de Horrors mancherorts wieder zum Leben erweckt wird. Doch nicht nur tote Schriftsteller locken am Halloween-Wochenende in der Region junge und alte Gruselfreunde zu einem Ausflug.
Schauriges Spektakel auf Burg Satzvey
Stumm begrüßt der Fährmann die Neugierigen, die ihn und andere Gruselgestalten am 29. und 31. Oktober jeweils ab 18 Uhr auf der Burg Satzvey in Mechernich treffen wollen. Neben dem „Labyrinth des Schreckens“ und geisterhaften Händlern gibt es für die Besuchenden ein Bühnenprogramm. Am Samstag, 29. Oktober spielt dort eine Folkband mit dem passenden Namen Wunderfolk, am Montag, 31. Oktober die Band Covernaut, die ebenfalls ganz dem Namen nach vor allem Coversongs spielt.
An beiden Abenden gibt es eine Afterparty mit DJ im Bourbonen-Saal der Burg. Hier sollen sich Gespenst und Werwolf zu einem nicht enden wollenden Tanz die Hände reichen. Tickets für das Gruselfest auf der Burg Satzvey kosten an der Abendkasse am Samstag 20 und am Montag 27 Euro.
Wer immer schon mal wissen wollte, was die Tiere des Kölner Zoos im Dunkeln so treiben, der ist dort an Halloween am Montag, 31. Oktober genau richtig. Beim sein spätabendlichen Halloween-Programm lauern hinter den Gebüschen viele Fabelwesen auf ihren Überraschungseinsatz: Baumriesen, Hexen und andere Phantasiegestalten für kindgerechten Nervenkitzel.
Im zwölf mal zwölf Meter großen Irrgarten-Labyrinth müssen Jung und Alt den richtigen Ausgang finden. Außerdem erwarten die Besucher eine Feuershow, Mitmachaktionen wie Kürbisschnitzen, Stockbrotgrillen, ein Figurentheater und spannende „Sonderfütterungen“. Das Anfang September geborene Mausmaki-Baby, sieht mit großen Augen zu. Los geht der Gruselspaß um 18 Uhr. Erwachsene Besucher zahlen 25 Euro, Kinder ab vier bis zwölf Jahren 13,50 Euro.
Mit Edgar Allan Poe im Theater-Fundus
In den Katakomben wartet der Meister des Gruselns: Wer sich von Edgar Allan Poe bei einer Führung durch den Fundus eines Theaters das Fürchten lehren lassen will, ist am Montag, 31. Oktober im Grenzlandtheater Werkstatt Krantz in Aachen richtig. In kleinen Gruppen werden die Neugierige durch die Gänge und Flure geführt, wo schaurige Gestalten dem literarischen Werk Poes Tribut zollen. Wer sich davon nicht verschrecken lässt, trinkt danach einen Punsch am Lagerfeuer. Die erste Führung startet um 17 Uhr, Tickets gibt es ab 12 Euro.
Auf den Spuren eines Verfluchten in Köln
Ein Untoter wandelt in Köln umher. Verflucht soll er sein, und zwar schon seit mehr als 250 Jahre. Wagemutige Spürnasen finden auf der Krimigrusellichtertour, die vom 29. bis 31. Oktober jeweils zwei Mal täglich stattfinden, heraus was sich hinter unheimlichen Geschichte verbirgt. Die Tour widmet sich an Kinder, die natürlich einen Erziehungsberechtigten mitbringen, von sechs bis zehn, beziehungsweise von zehn bis 14 Jahren . Der Gruselgehalt wird an das Alter der teilnehmenden Nachwuchsdetektive angepasst. Die erste Tour startet um 16.30 Uhr, die zweite um 19.30 Uhr. Kinder zahlen elf, Erwachsene 14 Euro.
Wenn die Hexe den Werwolf an der Hand nimmt und sie gemeinsam Pirouetten drehen, dann ist in der Eissporthalle in Wiehl Eisdisco. Am Samstag, 29. Oktober sind Jung und alt dazu eingeladen, sich schaurig zu verkleiden und auf dem Eis eine Party zu feiern, die den Untoten und Geistern noch etwas beibringen kann. Los geht die Party um 20 Uhr. Eintritt: 4,50 Euro.