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Ruhrpott-KabarettistLudger Stratmann mit 73 Jahren gestorben

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Ludger Stratmann und Hannelore Kraft

Essen – Der Mediziner und Ruhrpott-Kabarettist Ludger Stratmann ist tot. Der über Nordrhein-Westfalen hinaus bekannte Komiker aus Bottrop starb im Alter von 73 Jahren, bestätigte der Westdeutsche Rundfunk am Mittwochabend. Zuerst hatte die „WAZ“ unter Berufung auf engste Familienangehörige berichtet, dass Stratmann am Mittwoch gestorben sei.

Viele Jahre lang hatte Stratmann als Wirt „Jupp“ insgesamt rund 150 Mal die Zuschauer im WDR Fernsehen unterhalten. 2016 war Schluss mit dem „Kneipentheater“ beim WDR. Damals hatte Stratmann seinen Abschied mit „gesundheitlichen und terminlichen Gründen“ erklärt.

Stratmann praktizierte zunächst als Mediziner

Zunächst hatte der Mediziner in Bottrop praktiziert, sich dann ab 2002 ganz seiner Vollzeitkarriere als Kabarettist gewidmet. Er stand seit Mitte der 1990er Jahre auf mehreren Bühnen, auch als „Dr. Stratmann“. Sein Programm gab er mit typischem Ruhrgebietseinschlag zum Besten. 2017 hatte die damalige NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) dem Comedian den Landesverdienstorden verliehen.

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Stratmann hatte auch die Auszeichnung „Tegtmeier 2009“ der Stadt Herne erhalten. Er gehöre zu den erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands, und in der Rolle des „Jupp Kwiatkowski“ bringe der promovierte Allgemeinmediziner das Ruhrgebiet auf die Bühnen der Republik, hatte die Kommune ihre Entscheidung begründet.

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Stratmann engagierte sich auch sozial. So versteigerte er unter dem Motto „Mit Kunst gegen Krebs“ 2012 Gemälde und Drucke, der Erlös kam damals der Krebsstiftung zugute. (dpa)