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ErschossenMörder von Gießener Rocker-Boss weiter auf der Flucht

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Der Hells Angel Aygün Mucuk

Der Hells Angel Aygün Mucuk

Gießen – Rund ein halbes Jahr nach den tödlichen Schüssen auf den Boss der Gießener Hells Angels fehlt von den Mördern weiter jede Spur. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen, Thomas Hauburger, am Freitag. Nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ seien 40 Hinweise eingegangen, denen die Ermittler noch nachgingen. Eine heiße Spur sei bislang aber nicht darunter.

Für Hinweise auf die Täter haben Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt 10 000 Euro ausgesetzt. Die Familie des getöteten Aygün Mucuk lobte privat noch 25 000 Euro aus, wie die „Bild“-Zeitung und die „Gießener Allgemeine Zeitung“ berichten.

Mucuk wurde den bisherigen Ermittlungen zufolge in den Morgenstunden des 7. Oktober 2016 von mindestens zwei Tätern getötet. Sie gaben auf dem Gelände des Vereinheims der Hells Angels in Wettenberg bei Gießen 17 Schüsse ab.

Bei einer Tatwaffe soll es sich um eine auffällige Maschinenpistole handeln. Die Tatwaffen seien aber noch nicht sichergestellt worden, sagte Hauburger. Der 45-Jährige galt als charismatische Führungsfigur der türkisch geprägten Hells Angels und soll mit vielen im Clinch gelegen haben. (dpa)

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