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Heimspiel des VfLDeshalb freut sich Gummersbachs Trainer Sigurdsson auf Hannover-Burgdorf

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Szene aus einem Handballspiel

Im Finale des Internationalen Heide-Cups Mitte August konnte sich der VfL Gummersbach, hier Dominik Mappes (M.), gegen den TSV Hannover-Burgdorf durchsetzen.

Im August konnte der VfL Gummersbach die Hannoveraner besiegen, doch die reisen nun mit einer Siegesserie an.

Der TSV Hannover-Burgdorf gehöre zu seinen Lieblingsmannschaften in der Handball-Bundesliga, verrät Gudjon Valur Sigurdsson vor dem Duell gegen die Recken am Mittwoch, 19 Uhr, in der Schwalbe-Arena. Er möge die Art, wie die Hannoveraner spielten, führt der Gummersbacher Trainer weiter aus, mit einem starken Marian Michalczik im Rückmann, einem guten Eins-gegen-Eins und hervorragenden Kreisläufern. Es ist aber auch eine Mannschaft gegen die sich die VfL-Handballer in der vergangenen Bundesliga-Saison schwer getan haben.

Einer 27:34-Heimniederlage folgte in der Rückrunde ein knappes 27:28 auswärts, wobei die Gummersbacher lange deutlich zurücklagen und ihnen bei der Aufholjagd die Zeit ausging. Dass sich seine Mannschaft beim hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier um den Heide-Cup im Finale mit 28:25 dank eines überragenden Torhüters Tibor Ivanisevic gegen Hannover durchsetzte, will Sigurdsson nicht in die Waagschale werfen. Das sei die Vorbereitung gewesen, jetzt gehe es um die Punkte.

Gummersbacher wollen Niederlage gegen Kiel vergessen

Es geht aber auch darum, die hohe 30:41-Niederlage beim THW Kiel aus den Köpfen zu bekommen. Nach gutem Beginn hatten sich die Gummersbacher durch 21 technische Fehler um einen guten Auftritt gebracht. Dabei habe sein Team gegen Kiel 30 Tore geworfen, sei auf eine Wurfquote von 68 Prozent gekommen und habe sich nach hohem Rückstand auf 23:26 (42.) herangekämpft, sei bis zum 27:31 drangeblieben, um sich dann komplett aufzugeben, fasste der VfL-Trainer zusammen. Ein Lob hatte er nur für Moritz Köster, der sein Bundesliga-Debüt feierte, und vor allem in der ersten Halbzeit in der Abwehr überzeugt habe.

Jetzt freue er sich auf Hannover, erklärt Sigurdsson. Giorgi Tskhovrebadze, der in Kiel aufgrund von Magenproblemen kurzfristig ausgefallen war, wird ebenso dabei sein, wie Miro Schluroff, der bereits in Kiel kurze Einsatzzeiten hatte. Hannover kommt mit der Empfehlung von vier Siegen nach Gummersbach.

Gummersbacher Spieler Tom Jansen erwartet kampfbetontes Spiel

Die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Christian Prokop setzte sich in der Bundesliga gegen den HC Erlangen (27:25) und Aufsteiger ThSV Eisenach (31:30) durch, als sie in der Schlussphase die Nerven behielten. Dazu kamen zwei deutliche Siege in der Qualifikation zur Gruppenphase der Europa League gegen die schwedische Mannschaft Ystads IF Handboll.

VfL-Spieler Tom Jansen erwartet gegen Hannover ein kampfbetontes Spiel, in dem sein Team vor allem gegen die sehr bewegliche und offensive Deckung der Gäste Lösungen finden müsse, so Jansen. Doch genau wie sein Trainer glaubt auch Jansen, dass ein Schlüssel zum Erfolg sei, weniger technische Fehler zu machen.