Die Basketballerinnen des Hürther BC schaffen den sportlichen Aufstieg in die zweite Bundesliga, ob er wirtschaftlich zu stemmen ist, muss sich zeigen.
Regionalliga-Meisterschaft perfekt gemacht:Basketballerinnen des Hürther BC stehen als Aufsteiger fest

Bereitet den vorzeitigen Titel des Hürther BC mit 17 Treffern vor: Vanessa Oamen sucht den Weg zum Korb.
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Hürther BC – City Basket Recklinghausen 70:44 (42:13). In der Regionalliga machten die Basketballerinnen des HBC die vorzeitige Meisterschaft perfekt. Vor dem Spiel erfuhren die Damen von der Niederlage des Deutzer TV und rasten im ersten Viertel gegen nur sieben Spielerinnen aus Recklinghausen wie euphorisiert zu einem 23:8 im ersten Viertel.
Danach ging es etwas gemächlicher zu, obwohl sich der Vorsprung von Vanessa Oamen (17), Dora Hizsnyik (8), Sena Balci (7) und Co. ständig vergrößerte. „Das Spiel wurde gegen ein Team, welches von Anfang überhaupt keine Chance hatte, sehr leicht gewonnen“, freute sich Coach Martin Trefzger. Alleine im dritten Viertel erlaubte man dem Gast 17 Punkte und damit drei mehr als man selbst erzielte.
Hürther BC – TSV Bayer 04 Leverkusen III 73:75 (34:38). Nach acht Siegen in Folge mussten sich die ersatzgeschwächten HBC-Herren von Coach Meik Ehren in der Oberliga geschlagen geben. Denn gegen zwölf Spieler des kompletten Kaders von Abstiegskandidat Leverkusen reichten am Ende die Kräfte einfach nicht.
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Im Hintertreffen
„Wir sind leider zu keinem Moment richtig ins Spiel gekommen, waren immer knapp im Rückstand, obwohl wir es am Ende noch einmal sehr spannend machen konnten“, erklärte der HBC-Trainer. Als Valon Krasniqi (20), Mathias Banuls-Nessler (14), Jasper Leschinsky (13), Marius Huppertz (13) und Julius Schleich (11) einen 11:0-Lauf aufs Parkett zauberten, sah alles gut aus, aber der entscheidende Korb wollte dann einfach nicht mehr gelingen.
TuS Königsdorf – Fast Break Leverkusen 77:69 (38:36). Das Spitzenspiel der Oberliga zwischen dem Tabellenführer, dem wahrscheinlichen Meister aus Leverkusen und dem Tabellenzweiten, immer noch mit der theoretischen Option auf den Aufstieg, endete erfolgreich für den TuS.
Umstellung zahlt sich aus
„Wir gerieten relativ schnell in Foulprobleme und mussten frühzeitig viel wechseln. Nach Rebound-Problemen wechselten wir erfolgreich auf Zonenverteidigung und kontrollierten das Spiel deutlich besser, erarbeiteten einen Vorsprung“, beschrieb TuS-Coach Pete Jarchow. Der gut aufgelegte Dominik Uch (20), sowie Lino Atmowihardjo (16) und David Markert (11) steuerten ihr Team auf die Siegerstraße.
Hürther BC II – Herzogenrath/Baesweiler 78:49 (35:25). Mit dem Kantersieg, der in der zweiten Hälfte mit einem tollen Lauf zustande kam, sind die Überlebensgeister des Hürther Landesligisten wiedererweckt. Der richtig wild aufspielende Jens Talke (27), sowie Ismail Krasniqi (11) und Torsten Klütsch (11) lassen jetzt auf Wunder hoffen.
TS Frechen – DJK Bad Münstereifel 61:70 (41:35). „Mit einem Rumpfteam konnte wir heute nur zwanzig Minuten die Partie bestimmen und überließen dann dem Tabellenzweiten das Spielfeld zur Revanche“, sagte TS-Trainer Michalis Gesos. Der entscheidende Bruch im Spiel des Landesligisten kam im letzten Abschnitt, als Frechen nur noch zwölf Punkte erzielte und sich schon auf den Meistersekt freute. Der Aufstieg wurde bereits in der vergangenen Woche perfekt gemacht.
Die abstiegsbedrohten TV Blatzheim und TuS Brauweiler mussten sich mit Niederlagen abfinden. Die Kerpener unterlagen beim TuS Zülpich mit 57:67, Brauweiler bei BG Aachen II mit 53:64.
Hürther BC II - DJK Südwest Köln 46:65 (23:29). „Das war heute gar nichts“, kommentierte HBC-Coach Jens Talke das Spiel seiner Damen der Zweitvertretung in der Oberliga. Besonders im letzten Viertel zeigten die Hürtherinnen, die in Katrin Bort (13), Paula Aschendorf (8) und Jenny Wiesen (7) ihre erfolgreichsten Werferinnen hatten, gegen die Kölnerinnen keine Einstellung mehr und schenkten einfach ab.