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Transfer fix1. FC Köln verpflichtet Eric Martel bis 2026

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Eric Martel (l) ist momentan noch bei Austria Wien.

Köln – Pünktlich zum Trainingsauftakt wurde die Tinte trocken. Eric Martel ist der sechste Zugang des 1. FC Köln für die Saison 2022/23. Wie der Fußball-Bundesligist am Freitag bestätigte, unterschrieb der U21-Nationalspieler nach bestandenen medizinischen Untersuchungen ein bis 2026 gültiges Arbeitspapier. Im Gegenzug überweisen die Geißböcke 800 000 Euro Ablöse an RB Leipzig, wo Martel noch bis 2023 unter Vertrag stand.

Der gebürtige Straubinger war in den vergangenen anderthalb Jahren an Austria Wien verliehen. Bei den „Veilchen“ reifte Martel unter den früheren Kölner Trainern Peter Stöger und zuletzt Manfred Schmid zum Stammspieler. Mit 29 Liga-Einsätzen (zwei Tore, zwei Vorlagen) trug er in der abgelaufenen Spielzeit maßgeblich zum Erreichen der Playoffs zur Europa League bei. Der 20-jährige defensive Mittelfeldspieler, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, soll den zu Borussia Dortmund gewechselten Salih Özcan ersetzen.

Christian Keller, der Martel noch aus seiner Zeit als Jugendspieler beim SSV Jahn Regensburg kennt, schwärmt vor allem von der Leistungsbereitschaft des Rechtsfußes: „Schon damals hat Eric neben seinem fußballerischen Talent eine weit überdurchschnittliche Mentalität ausgezeichnet. Immenser Fleiß und unbedingter Wille sind dabei nur zwei seiner Charaktereigenschaften, die ich konkret herausheben möchte.“

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Der FC-Sportchef zählt Martel „zu den auffälligsten Spielern auf seiner Position in der österreichischen Bundesliga“. Mit dem Wechsel ins deutsche Oberhaus tätige Martel nun „den nächsten großen Schritt in seiner Entwicklung“. Keller zeigte sich „überzeugt, dass er auch diesen Schritt erfolgreich meistern wird“. Dafür müsse Martel „konsequent dranbleiben“.Eric Martel begründet seinen Wechsel zum FC wie folgt: „Ausschlaggebend für mich war die Perspektive, hier zu spielen. Man sieht, dass Köln einen Weg eingeschlagen hat, bei dem sie auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen. Und ich denke, dass ich da gut reinpasse. Im vergangenen Jahr habe ich bei Austria Wien viel Spielzeit bekommen, was dazu geführt hat, dass ich mich sehr gut entwickelt habe. Diesen Weg möchte ich jetzt in Köln fortsetzen.“