Die Bonner haben Jonathan Bähre von den Riesen Ludwigsburg bis 2026 verpflichtet.
Basketball in BonnBei den Telekom Baskets seit Jahren auf der Liste – Neuverpflichtung perfekt
Er besitzt mit 2,08 Metern Gardemaß, gehört aber dennoch mit einem Gewicht von 95 Kilogramm zu den beweglichen Big Men in der Basketball-Bundesliga. Jetzt wechselt der 27-jährige Jonathan Bähre von den Riesen Ludwigsburg zu den Telekom Baskets Bonn. Der in Wiesbaden geborene Deutsch-Amerikaner, der variabel auf der Power-Forward- und Center-Position eingesetzt werden kann, hat bei den Baskets einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2026 unterschrieben.
„Jonathan Bähre stand schon in den vergangenen Jahren und unter verschiedenen Baskets-Trainern auf unserer Liste. Wir freuen uns daher, dass es uns nun gelungen ist, ihn auch gleich für zwei Jahre unter Vertrag nehmen zu können. Er kommt von einem Club, bei dem Defense an erster Stelle steht und immer Energie, Kampf und Einsatz gefordert werden. Das passt auch zu uns“, sagt Baskets-Sportdirektor Savo Milovic über den erfolgreichen Transfer.
Mit der Verpflichtung von Bähre bekommen aber auch die Gerüchte zusätzliche Nahrung, dass Christian Sengfelder (kleines Foto) nicht zu den Baskets zurückkehren, sondern seinen Zweijahresvertrag nach der Hälfte der Laufzeit auflösen wird – Sengfelder wird seit einiger Zeit mit den Towers Hamburg in Verbindung gebracht. Bähre und Sengfelder sind sich vom Spielertyp auch zu ähnlich, als dass die Baskets sich zwei deutsche Spieler für dieselbe Position leisten könnten.
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Die abgelaufene Saison 2023/2024 war die bislang beste für Bähre, der in rund 19 Minuten Einsatzzeit pro Spiel im Schnitt 6,4 Punkte und 4,4 Rebounds erzielte und 66 Prozent aus dem Zweierbereich traf. Darüber hinaus verbesserte er von Jahr zu Jahr seinen Dreipunktewurf: Traf er in seiner Rookie-Saison noch 17,7 Prozent aus der Distanz, waren es zuletzt schon 33,3 Prozent seiner Dreier. „Mit Jonathan verpflichten wir einen defensiv- und reboundstarken Spieler, der sowohl auf der Position vier als auch fünf spielen kann. Er ist sehr beweglich, hat in den vergangenen drei Jahren auch internationale Erfahrung in der Champions League sammeln können und wird perfekt in die neue Mannschaft passen“, lobte Baskets-Headcoach Roel Moors seinen ersten Neuzugang.
Da die Baskets und Ludwigsburg in der abgelaufenen Saison in den verschiedenen Wettbewerben sechsmal gegeneinander spielten, konnte Bähre sein künftiges Team schon ausgiebig als Gegner erleben. Bähres Ausbeute schwankte zwischen null Punkten im Bundesliga-Rückspiel im Mai (87:60 für Bonn) und 13 Zählern, sieben Rebounds und vier Assists im Champions League-Rückspiel (85:81 für Bonn).
„Ich freue mich auf die Chance, in Bonn Teil eines sehr erfolgreichen Clubs zu werden, über den ich von allen Seiten nur Gutes mitbekommen habe. Ich habe in der vergangenen Saison oft genug gemerkt, wie talentiert das Baskets-Team und der Trainerstab sind“, sagt Bähre mit Blick auf diese sechs Duelle zwischen Bonn und Ludwigsburg.