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Günstiges LosTelekom Baskets treffen im Viertelfinale der Champions League auf Strasbourg

Lesezeit 3 Minuten
Zwei Spieler kämpfen um den Ball.

Telekom Baskets Bonn vs. Niners Chemnitz

Mit dieser Auslosung dürften vor allem die Fans der Telekom Baskets zufrieden sein. Kurze Anfahrt nach Straßbourg und dann Chemniz.

Mit dieser Auslosung dürften vor allem die Fans der Telekom Baskets zufrieden sein: Denn die Bonner treffen im Viertelfinale der Basketball Champions League (BCL) auf den französischen Erstligisten SIG Strasbourg – was die mit Abstand kürzeste Auswärtsfahrt mit sich bringt.

Bei einer Distanz von etwa 330 Kilometern in die Hauptstadt des Elsass dürften viele Anhänger mit dem Gedanken spielen, ihr Team im Auswärtsspiel am 11./12. April zu begleiten.

330 Kilometer bis in die Hauptstadt des Elsass

Da die Baskets als einer der vier Gruppensieger Heimvorteil haben, werden sie das Viertelfinale am 4./5. April im Telekom Dome eröffnen und auch am 18./19. April beschließen, falls es 1:1 steht und ein drittes Spiel in Bonn notwendig wird.

Die drei anderen Paarungen sind: Hapoel Jerusalem – AEK Athen, Teneriffa – Manresa, Malaga – Murcia. In den beiden letzten Spielen sind die vier verbliebenen spanischen Teams unter sich. Das heißt, im Final-Four-Turnier, das mit zwei Halbfinals und dem Finale vom 12. bis 14. Mai stattfinden wird, werden mit Sicherheit zwei spanische Teams stehen.

Bis zum ersten Viertelfinale stehen für die Baskets aber noch drei Bundesligapartien auf dem Terminplan: am Sonntag (15 Uhr) bei den Niners Chemnitz, dann zwei Heimspiele am Mittwoch, 29. März, gegen Oldenburg und am Samstag, 1. April, gegen Hamburg.

Chemnitz im freien Fall vom sechsten auf den elften Platz

In Chemnitz treffen dabei zwei Teams aufeinander, deren momentane Gemütslage unterschiedlicher kaum sein könnte: Hier die Baskets, die auf eine imposante Serie von acht Siegen in der Bundesliga und von wettbewerbsübergreifend 14 Erfolgen blicken, dort die Ostdeutschen, die sich nach gutem Saisonstart zuletzt mit sechs Niederlagen in Folge in der Tabelle im freien Fall befinden.

Vor sechs Wochen befand sich die Truppe von Trainer Rodrigo Pastore mit 20:14-Punkten auf Rang sechs noch mit intakten Play-off-Ambitionen im vorderen Tabellendrittel, sie ist inzwischen aber auf Platz elf abgerutscht und hat schon sechs Punkte Rückstand auf die Play-off-Ränge. Bitter war vor allem die 84:89-Niederlage am vergangenen Sonntag beim Tabellenvorletzten in Frankfurt, bei der Chemnitz schon mit elf Punkten geführt hatte (41:30). Am Mittwoch folgte gleich die nächste Pleite in Bamberg (83:95).

Wenn auch alle Statistiken und Trends für die Baskets sprechen, sind sie doch aus dem Hinspiel gewarnt, wie schnell Chemnitz zum Stolperstein werden kann. Denn beim Bonner 80:73-Erfolg am 2. Weihnachtstag brauchte es einen herausragenden Auftritt ihres Spielmachers TJ Shorts, der mit 38 Punkten einen persönlichen Bundesligarekord aufstellte und dabei sechs seiner sieben Dreier traf. Die Partie ging aus einem anderen Grund in die Baskets-Annalen ein: Es war das Spiel, in dem sich Jeremy Morgan die Verletzung zuzog, die seitdem seinen Einsatz verhindert.