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2:1-Erfolg in MönchengladbachFortuna Köln setzt seinen Höhenflug fort

Lesezeit 2 Minuten
Lars Lokotsch

Lars Lokotsch ist mit Fortuna erneut erfolgreich.

Köln – Der SC Fortuna Köln lässt dem verpatzten Saisonstart in der Fußball-Regionalliga West den erhofften Höhenflug folgen. Am Samstagnachmittag setzte sich der Südstadt-Klub mit 2:1 (1:0) bei Borussia Mönchengladbach II durch und kletterte in die obere Tabellenhälfte.

Es war der fünfte Sieg in den vergangenen sieben Spielen. „Es ist ein Prozess, der uns in Richtung der gewünschten Stabilität führt“, sagte Trainer Markus von Ahlen relativ nüchtern.

Von Euphorie ist die Fortuna trotz der jüngsten Ergebnisse weit entfernt, zu nah sind noch die schlechten Leistungen der ersten Saisonspiele. „Nach wie vor müssen wir uns in jedem Spiel einen Sieg extrem hart erarbeiten“, sagte der Coach.

Sascha Marquet

Sascha Marquet traf für Fortuna.

Gegen die Gladbacher Reserve hatte von Ahlen auf die gegen Düren (3:2) siegreiche Startelf vertraut. Nach ereignisarmer Anfangsphase ging die Fortuna mit ihrer ersten guten Möglichkeit direkt in Führung: Über die linke Seite hatte Angelo Langer im Mittelfeld Stipe Batarilo freigespielt. Dessen halbhohe Flanke wuchtete Lars Lokotsch mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 1:0 ins Gladbacher Tor (27.).

Trainer Markus von Ahlen lobt mentale Stabilität

Die Kölner hatten vor der Pause Möglichkeiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Doch fehlte im Abschluss die Präzision – oder Borussia-Keeper Jan Olschowsky bekam die Hände rechtzeitig hoch.

In Halbzeit zwei mussten die Kölner zunächst einige Gladbacher Chancen auf den Ausgleich verteidigen, ehe eine Standardsituation zum nächsten Tor führte. Der auffällige Langer schlug in der 64. Minute einen Freistoß in den Strafraum der Gastgeber. Sascha Marquet kam mit Tempo und Wucht und erzielte per Kopf das 2:0.

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In der Schlussphase gelang der Gladbacher Reserve nach einem von Jan-Luca Rumpf verursachten Foulelfmeter noch der Anschlusstreffer durch Michel Lieder (79.). Doch die Kölner ließen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und schaukelten die knappe Führung über die Zeit.

„Das zeigt eine mentale Stabilität“, lobte von Ahlen. „Dazu hat mir unsere defensive Organisation gegen einen spielstarken Gegner gefallen. Und natürlich die offensiven Abläufe.“ In der Nachspielzeit flog Phil Kemper vom Platz, nachdem er den Schiedsrichter beleidigt hatte (90.+3).

Fortuna Köln: Weis – Budimbu, Scholz, Rumpf, Langer – Kegel, Stanilewicz, Batarilo – Willms, Marquet – Lokotsch. – Tore: 0:1 Lokotsch (27.), 0:2 Marquet (64.), 1:2 Lieder (79., Foulelfmeter). – Rote Karte: Kemper (90.+3, Schiedsrichter-Beleidigung).