Handballer unterliegen TuS Spenge 31:38Doppelter Frust für den Longericher SC
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Die Longericher Abwehr um Dustin Thöne (M.) erwischte keinen guten Tag.
Copyright: Uli Herhaus
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Köln – Eigentlich hätte es am Samstag in der Sporthalle der Carl-von Ossietzky-Gesamtschule ein Handballfest werden sollen. Doch am Ende machte sich bei den Fans auf der Tribüne und den Spielern nach zwei unerwartet herben Heimniederlagen nur noch Frust, Trübsal und miese Stimmung breit.
Zunächst hatte die zweite Mannschaft des Longericher SC als Tabellenzweiter der Oberliga ihr Topspiel gegen den Spitzenreiter SSV Nümbrecht mit 22:33 (12:14) verloren, dann kassierte Longerich anschließend auch in der Dritten Liga West gegen den TuS Spenge eine ebenso deutliche 31:38 (14:21)-Niederlage.
Lukas Martin Schulz erzielte neun Tore für den Longericher SC.
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Das interne Duell der bislang erfolgreichsten Werfer dieser beiden Mannschaften verlief dagegen wesentlich spannender: Dass der Longericher Lukas Martin Schulz (9/1) am Ende seinem Namensvetter Bjarne (10) aus Spenge nur knapp unterlag, war aber nicht spielentscheidend. Schließlich hatten die Gäste in Maximilian Schuettermeyer nicht nur einen zweiten sehr treffsicheren Schützen (10/3) in ihren Reihen. „Es war eine absolut verdiente Niederlage, die in erster Linie mit unserer schwachen Abwehr zu erklären ist, die einfach keinen Zugriff fand“, sagte ein enttäuschter LSC-Coach Christian Stark.
Schon zur Pause war die Trefferquote der Gäste außergewöhnlich hoch und am Ende ein Garant für den klaren Sieg. „Offensiv haben wir mit 31 Toren trotz der 15 Fehlversuche und der zehn technischen Fehler unseren Matchplan noch recht ordentlich umgesetzt. Aber wenn der Gegner mit fast jedem Wurf trifft, kann man nicht mehr erwarten“, meinte Stark.
Der letzte Ausgleich durch Schulz (3:3) datierte aus der 6. Minute, danach liefen die wacker kämpfenden Longericher ständig einem Rückstand hinterher. Beim 25:33 (51.) war aber endgültig alles gelaufen.Tore Longericher SC: Dahlke (5), Schulz (9/1), Zimmermann (3), Lincks (2), Richter (5/1), Pyszora (3), Peters (3), Gerfen (1).
Die Handballerinnen von Fortuna Köln haben in der Regionalliga Nordrhein beim HC Gelpetal/ Strombach mit 28:35 (13:18) verloren. Trainer Tobi Marquardt war aber nicht unzufrieden. „Das Ergebnis fällt etwas zu hoch aus. Der Gegner war individuell besser besetzt und vor allem in der Schlussphase abgezockter“, meinte er. Sein Team hatte über 5:5 (13.), 9:9 (18.) und 19:21 (38.) bis zum 26:29 (53.) ein Duell auf Augenhöhe geliefert.Tore Fortuna: Sulprizio (6/2), Pfefferle (3), Schoppe (9/2), Milse, Riedel, Steinheuer (je 1), Reitmeier (4), Wilhelms (3/1).