Longericher SC vor zweitem SpielChristan Stark arbeitet an Kölns Problemen

LSC-Trainer Christian Stark
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Köln – Einfache Spiele gibt für die Handballer Longericher SC in der Dritten Liga nicht. Die Neueinteilung des DHB hat in dieser Saison in der Staffel West für eine Konzentration leistungsstarker Gegner gesorgt. Nach dem Auftaktsieg gegen die SGHS Dragons ist die nächste Aufgabe für das Team von Trainer Christian Stark nicht weniger anspruchsvoll: Gastgeber ASV Hamm-Westfalen II (Samstag 19.30 Uhr, Freiherr vom-Stein-Gymnasium) verfügt als zweite Mannschaft eines Bundesligisten nicht nur über eine beträchtliche Anzahl hochbegabter Nachwuchsspieler, sondern auch über eine gesunde Mischung aus Talent und Erfahrung.
Ein Beleg für die Qualität des Kaders war in der vergangenen Saison der dritte Platz in der Staffel C. „Junioren-Nationaler Nico Bratzke, der erstligaerfahrene Routinier Lars Gudat oder der zum Profikader zählende Torwart Jan Jörg Wesemann sind Beispiele für die besondere Herausforderung“, sagt Stark, der sich auf das Tempospiel dieses Gegners wie üblich durch Videoanalysen vorbereitet hat.
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Zunächst habe bei aller Euphorie über den Auftaktsieg in den vergangenen Tagen die Arbeit an den eigenen Defiziten im Mittelpunkt gestanden. „Ich bin Perfektionist, deshalb müssen wir unser Tempospiel, die Chancenverwertung und das Kreisläuferspiel noch verbessern, wenn wir wieder punkten wollen“, sagte der LSC-Coach.
Auch die Frauen des 1. FC Köln sind in der Dritten Liga mit einem Sieg in die Saison gestartet. Der Erfolg im hessischen Fritzlar war zwar für Trainer Ingo Häußler ein Ergebnis der intensiven Trainingsarbeit in der Vorbereitung, doch eine Garantie für ein Erfolgserlebnis am zweiten Spieltag sei dies nicht.
Derby für die FC-Frauen
Gegner ist am Samstag der TSV Bayer Leverkusen II (19.30 Uhr, Sporthalle Europaschule Zollstock), den der Coach als „Wundertüte“ charakterisiert. Eine Beobachtung beim Turnier in Dortmund sei ebenfalls nicht aussagekräftig. „Bayer hat am ersten Spieltag nicht gespielt, außerdem verändern sie Jahr für Jahr ihren Kader und sie haben als zweite Mannschaft wegen der Einsätze von oben keine feste Stammformation“, meinte Häußler.
Ziel sei es, die gute Leistung der ersten Hälfte in Fritzlar zu wiederholen. Für Zuversicht sorgen drei zusätzliche Optionen: Lisa Slomka, Marcella Demmerath und Lara Bönners stehen im Derby zur Verfügung.