Die 29-Jährige schließt sich nach der Saison dem Bundesliga-Rivalen Werder Bremen an.
FrauenfussballKapitänin Sharon Beck verlässt nach vier Jahren den 1. FC Köln

Sharon Beck (links) hat mit den Fußballerinnen des 1. FC Köln den Klassenerhalt so gut wie sicher.
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Mit dem 2:0-Erfolg gegen den SC Freiburg haben die Fußballerinnen des 1. FC Köln am vergangenen Sonntag den Klassenerhalt in der Bundesliga nahezu perfekt gemacht. Nur wenige Tage später muss der Klub den Abgang seiner Kapitänin verkraften: Sharon Beck wechselt nach der Saison zum Ligarivalen SV Werder Bremen.
Die 29-Jährige spielt seit der Saison 2020/21 beim FC und entwickelte sich zu einer Leistungsträgerin. Sie stieg mit dem Team in die Bundesliga auf und schaffte mit ihrer Mannschaft anschließend zweimal in Folge den Klassenerhalt.
Beck bestritt in ihrer Karriere bislang 146 Bundesligaspiele und erzielte 20 Tore. Im DFB-Pokal der Frauen traf sie zehnmal in 22 Partien. Beck spielte in der Jugend für die DFB-Juniorinnen, wurde mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft 2012 Europameisterin und entschied sich ab 2018 für die israelische A-Nationalmannschaft aufzulaufen.
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„Ich hatte hier vier Jahre mit vielen schönen Momenten und Aufgaben, die wir als Team gemeistert haben. Der 1. FC Köln ist und bleibt eine besondere Station in meiner Karriere. Jetzt geht es für uns ins Saisonfinale“, erklärte Beck. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich in meinen letzten Spielen in Rot-Weiß alles dafür gebe, damit wir zusammen einen guten Abschluss haben werden.“
Sharon ist eine ehrgeizige Spielerin, die bis zum Schluss alles für den FC geben wird
Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim FC, sagt: „Sharon ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass sie nach vier Jahren beim FC eine neue Herausforderung sucht. Mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels zu Werder Bremen entsprechen wir ihrem Wunsch, mit einem freien Kopf in die letzten Saisonspiele gehen zu können. Sharon ist eine ehrgeizige Spielerin, die bis zum Schluss alles für den FC geben wird, das hat sie uns in den Gesprächen auch nochmal vermittelt.“ (LR)