Freiburg – Die Einzelkritik der FC-Spieler gegen Freiburg.
Timo Horn: Sensationsparade gegen Hölers Dropkick aus sechs Metern (52.), der das 1:1 bedeutet hätte. Nur vom eigenen Mann bezwungen. Beim Rauslaufen manchmal immer noch etwas zu zögerlich. Note: 2,5
Benno Schmitz: Mehr offensiv als defensiv unterwegs und in beiden Richtungen sehr wertvoll für das Kölner Spiel. Der Rechtsverteidiger schlug eine Flanke nach der anderen und sammelte so beim 1:0 von Modeste seine nächsten Assist. Laufstärkster Kölner. Note: 2
Jorge Meré: Abgeklärte Vorstellung des Spaniers, der nahezu fehlerlos spielte und bis auf ein, zwei Szenen in der Anfangsphase viel Ruhe ausstrahlte. Note: 2,5
Rafael Czichos: Der Unglücksrabe. Das 1:1 war schon sein zweites Eigentor in Freiburg im FC-Trikot. Diesmal konnte der FC das Pech des Innenverteidigers nicht wie beim 2:1 vor zwei Jahren ausmerzen, dafür viel der Ausgleich einfach zu spät. Ansonsten lieferte der Routinier eine tadellose Leistung ab. Note: 3,5
Jonas Hector: Der Kapitän hatte auf einer Seite einige Schwierigkeiten mit Sallai und konnte ich nicht wie gewohnt ins Offensivspiel einschalten. Konnte Weißhaupt auf seinem Weg zur Eigentor-Flanken nicht aufhalten. Note: 4
Salih Özcan: Beim ersten Startelfeinsatz dieser Saison in der Bundesliga lange etwas orientierungslos auf der Acht. Setzte außer dem Pass auf Schmitz vor dem 1:0 insgesamt zu wenig Akzente, um seinen Anspruch auf einen Stammplatz zu untermauern. Note: 4
Dejan Ljubicic: Ob auf der Sechs oder später auf der Acht. Der Österreicher spielte clever, zielstrebig und lief solange ihn seine Beine trugen. Als Anläufer und Antreiber schon nach vier Spieltagen nicht mehr aus dem FC-Spiel wegzudenken. Note: 1,5
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Mark Uth: Zurück im Team, aber trotz einiger starker Aktionen glücklos. Bei seinem Pfostenschuss aus kürzester Distanz (37.) war der Winkel wohl zu spitz. Zeigte schon in der ersten Hälfte an, dass er läuferisch nicht immer so konnte, wie er wollte. Baumgart nahm ihn 62 Minuten raus, obwohl Uth weitermachen wollte. Note: 3,5
Florian Kainz: Der Österreicher versemmelte seine ersten zwei Flanken, steigerte sich dann aber zusehends. Sah in der 51. Minute die erste Gelbe Karte des Spiels, die ihn nach dem Gerangel mit drei Freiburgern Gelb-Rot einbrockte. Nicht clever genug in dieser Szene. Note: 4
Anthony Modeste: Zunächst wenig im Spiel und mit einigen unglücklichen Aktionen. Holte sich Selbstvertrauen, indem er Bälle festmachte und köpfte unnachahmlich zum 1:0 ein und machte seinen Auftritt beim 0:5 in der vergangenen Saison vergessen. Lief wohl auch deshalb seinem Trainer wie befreit und voller Dankbarkeit in die Arme. Note: 2,5
Sebastian Andersson: Als Wandspieler geschickt in den Zweikämpfen. Hatte auch zwei gute Chancen, aus denen er in Topform und mit mehr Sicherheit wohl Kapital geschlagen hätte. Läuferisch weiter mit Luft nach oben. Note: 4
Ellyes Skhiri: Die Luft reichte beim Tunesier aufgrund einer leichten Erkältung und einer schlaflosen Nacht von Freitag auf Samstag diesmal nur für gut 30 Minuten. Es spricht für den Sechser, dass er sich trotzdem zur Verfügung stellte und fehlerlos blieb. Note: 3