Kurz vor Schließung des Transferfensters am 3. Februar nimmt das Personalkarussell am Geißbockheim noch einmal Fahrt auf. Am Donnerstag wurde der Abgang eines Stürmers offiziell.
Wechsel in die 3. LigaNächster Jungprofi verlässt den 1. FC Köln – Wäschenbach zum Medizincheck beim Karlsruher SC
Lesezeit 2 Minuten
Die Zeit von Maximilian Schmid beim 1. FC Köln geht nach sechseinhalb Jahren zu Ende.
Copyright: Herbert Bucco
ANZEIGE
Nach Meiko Wäschenbach, der nach Rundschau-Informationen am Donnerstag zum Medizincheck bei Zweitligarivale Karlsruher SC erwartet wird, verlässt ein weiterer Jungprofi den 1. FC Köln. Maximilian Schmid wechselt mit sofortiger Wirkung zum Drittligisten FC Erzgebirge Aue, bei dem sich der Stürmer kürzlich über ein Probetraining vorgestellt hatte.
Schmid war nach der Saisonvorbereitung aus dem Zweitligakader aussortiert und in die U21-Mannschaft versetzt worden. Nachdem seine Suche nach einem neuen Verein im Sommer erfolglos geblieben war, hatte sich der Angreifer von der Berateragentur Rogon getrennt. Schmids Vertrag wäre am Saisonende ausgelaufen und nicht verlängert worden. Der FC dürfte noch eine kleine Ablöse kassieren.
„Maxi kann auf eine durchaus lange und erfolgreiche Zeit beim FC zurückschauen. Er ist am Geißbockheim groß geworden und hat den Sprung aus dem Nachwuchs- in den Profibereich gemeistert – gekrönt mit seinem Profidebüt gegen den 1. FC Slovacko in der Uefa Conference League. Maxi ist ein richtig guter Typ – für seine nächsten Entwicklungsschritte wünschen wir alle ihm alles Gute und vor allem viel Erfolg“, erklärte FC-Nachwuchschef Lukas Berg.
Alles zum Thema Geißbockheim
- „Als Team Erfolg haben“ Das sagt Urbig-Nachfolger Anthony Racioppi über seinen Wechsel zum 1. FC Köln
- Abgang vom 1. FC Köln offiziell Wäschenbach zum Karlsruher SC - Das ist der Stand bei Smajic
- 1. FC Köln Gerhard Struber plagen Personalsorgen
- Torjäger erneut verletzt Umgang mit der Personalie Lemperle zeigt das Sturmdilemma des 1. FC Köln
- Frauenfußball Erfolgreicher Einstand von Britta Carlson als Trainerin des 1. FC Köln
- 1. FC Köln Evangelos Sbonias hospitiert bei Profi-Coach Gerhard Struber
- Frauenfußball Amélie Delabre soll Offensivqualität des 1. FC Köln erhöhen
Ich bedanke mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff für eine tolle Zeit beim FC. Die letzten Jahre haben mich geprägt und ich werde immer mit positiven Gefühlen an die Stadt und ihre Menschen zurückdenken. Nun freue ich mich darauf, in der 3. Liga meine nächsten Schritte zu gehen.
Maximilian Schmid äußerte sich zu seinem Wechsel wie folgt: „Ich bedanke mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff für eine tolle Zeit beim FC. Die letzten Jahre haben mich geprägt und ich werde immer mit positiven Gefühlen an die Stadt und ihre Menschen zurückdenken. Nun freue ich mich darauf, in der 3. Liga meine nächsten Schritte zu gehen.“
In Aue kommt es für den 21-Jährigen zu einem Wiedersehen mit Matthias Heidrich. Der frühere FC-Nachwuchschef fungiert beim Tabellenzehnten der 3. Liga als Sport-Geschäftsführer. „Wir freuen uns auf einen ehrgeizigen 21-Jährigen, der das Potenzial für höhere Aufgaben hat und längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Mit Maximilian Schmid bekommt unser Offensivspiel eine neue Variante“, sagte Heidrich.
Schmid war im Sommer 2018 im Alter von 15 Jahren vom FSV Mainz 05 zum 1. FC Köln gewechselt. Seinen größten Erfolg feierte er 2019 mit dem Gewinn der Deutschen B-Jugend-Meisterschaft. Der endgültige Durchbruch nach oben gelang ihm jedoch nicht. Sein einziges Pflichtspiel für die FC-Profis absolvierte Schmid im Oktober 2022 in der Conference League gegen den 1. FC Slovacko. In der Saison 2022/23 war der Angreifer an den niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade ausgeliehen, für den er in 34 Einsätzen sechs Treffer erzielte. Nach seinem Aus bei den FC-Profis kam Schmid in der laufenden Spielzeit in 15 Regionalligapartien (zwei Tore) für das U21-Team zum Einsatz.