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Vergebliche Suche nach AusweichterminFC-Heimspiel gegen Hoffenheim muss stattfinden

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Kölner Sargis Adamyan während des nahcgeholten Spiels gegen Slovacko.

Uherské Hradiste – Die Hoffnung auf eine längere Verschnaufpause hat sich zerschlagen. Der 1. FC Köln muss sein Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim wie angesetzt an diesem Sonntagabend (19.30 Uhr, Rhein-Energie-Stadion/DAZN) austragen. Nach der durch das Nebel-Chaos verursachten Verschiebung des Conference- League-Spiels beim 1. FC Slovácko auf Freitagmittag hatten sich die Kölner intensiv um eine Verlegung des anstehenden Ligaspiels bemüht.

Das Vorhaben scheiterte, weil zum einen die von der Deutschen Fußball Liga (DEL) festgelegte zeitliche Voraussetzung für eine Verlegung nicht erfüllt war. Demnach müssen zwischen dem Abpfiff des einen und dem Anpfiff des nächsten Pflichtspiels 48 Stunden liegen. Im Fall des FC waren es ein paar mehr als diese 48 Stunden. „Formell wird die DFL deshalb nicht aktiv tätig“, erklärte Christian Keller. Dennoch hatte der FC-Geschäftsführer alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen neuen Termin zu finden, was in Anbetracht des durch die Winter-WM dicht gedrängten Terminkalenders letztlich ein nicht lösbares Unterfangen darstellte.

Köln: Baumgart reagiert verärgert

Favorisiert war der 18. Januar. Eine Einigung kam allerdings nicht zustande. „Man hätte die Partie nur dann verlegen können, wenn alle drei beteiligten Parteien auf einen Nenner gekommen wären. Es gibt aber nicht nur diese drei Parteien, sondern auch Stadionbetreiber, Sicherheitsträger und zahlreiche Dienstleister. Am Ende haben wir keinen Termin gefunden, der für alle zufriedenstellend gewesen wäre“, sagte Keller und nahm es pragmatisch: „Jetzt machen wir das Beste daraus.“

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Steffen Baumgart reagierte verärgert: „Es haben irgendwann mal irgendwelche klugen Menschen festgelegt, dass es ausreicht, wenn zwischen zwei Spielen 48 Stunden Zeit liegen“, schimpfte der FC-Coach. Die personell arg dezimierten Kölner stehen nun vor der Herausforderung, ausgerechnet gegen eines der Bundesliga-Topteams in noch größerem Maße improvisieren zu müssen. „Wir werden schauen, wer am Sonntag die frischesten Jungs sind. Klar ist, dass wir mit Hoffenheim aktuell einen der stärksten Gegner in der Liga zu Gast haben“, sagte Baumgart. Dass der FC um den Einsatz von Ellyes Skhiri (Schlag gegen den Kiefer) und Linton Maina (Oberschenkelprobleme) bangt, verschärft die Situation zusätzlich. (tca)