Conference LeagueFC-Spieler in der Einzelkritik – nur einer mit der Note „gut“
Köln – Der 1. FC Köln hat mit einem 1:0-Sieg beim 1. FC Slovácko seine Chancen auf ein Weiterkommen in der Conference League gewahrt. Die Kölner in der Einzelkritik.
Marvin Schwäbe: Beschäftigungslos in Hälfte eins und auch lange nach dem Wechsel. Die Nummer Eins im FC-Tor musste erst in der 84. Minute bei einem Kopfball von Hofmann rettend eingreifen. Note: 2,5
Kingsley Schindler: Der Rechtsverteidiger hielt seine Seite zwar weitgehend zu, verlor im Rücken Dorski vor dessen Pfostentreffer aber aus den Augen. Offensiv ohne Impulse. Note: 4,5
Luca Kilian: Blieb in den sieben Minuten am Donnerstagabend ohne Fehler und auch bis auf eine Ausnahme in der Schlussphase in der Fortsetzung am Freitag. Eine gute Nachricht nach seinen Aussetzern in Mainz. Note: 3
Timo Hübers: Defensiv ohne größere Probleme. Der Abwehrchef behielt die Übersicht und setzte vor dem Elfmeter Huseinbasic mit einem langen Ball gekonnt in Szene. Note: 2,5
Kristian Pedersen: Der Däne hatte als Hector-Vertreter einige Probleme. Lief sich offensiv immer wieder fest und ließ Flankengeber Tomic vor Doskis Pfostenkopfball ziehen. Note: 4,5
Ellyes Skhiri: Der Sechser verrichtete unauffällig seinen Dienst. Die Anforderungen durch die biederen Tschechen waren aber auch nicht allzu hoch. Note: 3
Eric Martel: Wie Skhiri im defensiven Mittelfeld nur selten wirklich gefordert. Warf sich wuchtig in die Zweikämpfe und ließ mit einer insgesamt soliden Leistung nichts anbrennen. Note: 3,5Denis Huseinbasic: Der Youngster war wenig zu sehen, bereitete aber mit gutem Laufweg und schöner Ablage auf Adamyan den Elfmeter vor. Note: 4
Florian Kainz: Ungefährliche Ecken in der ersten Hälfte und der verschossene Elfmeter nach dem Wechsel. Kein erfreulicher Tag für den Ersatzkapitän. Note: 4,5
Sargis Adamyan: Der Angreifer hatte viele Ballaktionen, es kam aber nur wenig dabei heraus. Zu ungenau, zu umständlich und oft mit den falschen Entscheidungen, wie in Minute 28, als er nochmal ins Dribbling ging, anstatt abzuschließen. Holte immerhin den ersten Elfer raus (50.). Note: 4
Florian Dietz: Hatte die beste Chance der ersten Halbzeit schon am Donnerstag. Nach einer Ecke spitzelte er den Ball im Nebel knapp am Tor vorbei (5.). Zwei Minuten später wurde die Partie abgebrochen. Bei der Fortsetzung blieb der Torschütze aus dem 4:2-Sieg im Hinspiel auch ohne Nebel weitgehend unsichtbar. Note: 5
Steffen Tigges (ab 62.): Kam als Ersatz für Dietz. Ein guter Wechsel, denn der Stürmer holte den zweiten und spielentscheidenden Elfmeter heraus. Note: 3
Ondrej Duda (ab 74.): Nervenstark bei Kölns zweitem Strafstoß und damit Sieggarant für den FC. Balsam auf die Fußballseele des sensiblen Slowaken. Note: 2 (sam)