Während die Drittliga-Handballer seinen souveränen Sieg feiern, kassieren die FC-Frauen eine klare Pleite.
Überzeugender Sieg der Kölner HandballerLongerichs Dynamik überfordert den Gegner
Die Handballer des Longericher SC haben in der Dritten Bundesliga West mit einem souveränen 37:27 (16:11)-Sieg gegen den TV Aldekerk ihre Ambitionen für die Qualifikation zur DHB-Pokalrunde bestätigt. „Ich bin sehr zufrieden mit dieser nicht gerade selbstverständlichen Vorstellung, denn die Mannschaft hat mit großer Spielfreude nach der Meisterschaftsunterbrechung eine bemerkenswert konzentrierte Leistung gezeigt“, sagte Trainer Christian Stark.
Nur zu Beginn konnte der insgesamt von der Kölner Dynamik überforderte Aufsteiger mithalten, doch mit dem 8:5 von Benjamin Lincks wurde nach einer Viertelstunde die Überlegenheit des LSC auch in Toren immer deutlicher.
Philipp Ruch glänzt mit 15 Paraden
Aus einer kompakten Abwehr, in der Torwart Philipp Ruch mit 15 Paraden überzeugte, wurden die Fans in der erneut ausverkauften Halle der Carl von-Ossietzky-Gesamtschule mit sehenswertem Tempospiel verwöhnt.
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Niko Pyszoras Tor zum 15:8 (25.) oder die Treffer nach der Pause von Lukas Martin Schulz (20:12/35.) sowie Maximilian Zerwas (26:16/ 43.) waren die Stationen für eine völlig entspannte Schlussphase, die aber noch einen sinnbildlichen Höhepunkt für den homogenen Auftritt hatte: Als Michel Gerfen das 33:23 (56.) erzielte, erschien er in der Statistik als elfter Longericher Feldspieler mit erfolgreichem Torabschluss.
„Nach diesen 60 Minuten fällt eine individuelle Bewertung schwer, aber ich habe besonders positiv die spielerischen Initiativen von Benni Richter als Vorbereiter registriert“, meinte Stark.
Tore: Dahlke (3), Rinke (1), Schulz (8/3), Zimmermann (2), Lincks (4), Thöne (2), Richter (5), Pyszora (4), Zerwas (3), Nolting (4), Gerfen (1).
Handballerinnen des 1. FC Köln sind chancenlos gegen Aldekerk
Ein paar Kilometer weiter unterlagen die Handballerinnen des 1. FC Köln in der Dritten Bundesliga West Tabellenführer TV Aldekerk mit 26:31 (10:15). Die Chancenlosigkeit seines Teams erkannte FC-Trainer Ingo Häußler nach der Schlusssirene neidlos an: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen und ich gratuliere gleichzeitig zur verdienten Meisterschaft.“
Zu viele technische Fehler und zahlreiche vergebene freie Wurfchancen in seinem Team sorgten dafür, dass der FC wie schon gegen Kirchhof nicht seine beste Leistung abrief. Häußler fand aber trotzdem versöhnende Worte: „Es bleibt mit dem dritten Tabellenplatz eine erfolgreiche Saison für uns, denn wir haben uns auch spielerisch weiterentwickelt.“
Nach dem 1:5 Rückstand (9.) schaffte Lea Flohr zwar noch einmal den Ausgleich zum 6:6 (15.), aber anschließend bestimmten die Gäste über 10:6, 15:10 und 18:13 das Spiel bis zum Ende.
Tore: Flohr (2), Havel (1), Funken (1), Lüdge (5), Klimer (4), Weismantel (2), Kottmann (11/7).