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Escape Room, Tropical Islands, FlugsimulatorCoole Indoor-Ausflüge bei miesem Wetter

Lesezeit 4 Minuten
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Im Claustrophobia in Berlin müssen Besucher in einer festgelegten Zeit entkommen und dafür knifflige Aufgaben lösen.

Es regnet oder schneit sogar und ist so richtig kalt und ungemütlich draußen? Das muss nicht heißen, dass man nichts mehr unternehmen kann. Hier gibt's ein paar Tipps für spannende Kurzausflüge in Deutschland bei miesem Winterwetter.

Der Clou: Die Ausflugstipps sind alle überdacht. Denn einige spaßorientierte Unternehmer haben wetterfeste Freizeitwelten erschaffen. Sieben Indoor-Ideen:

Tropical Islands

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Die künstliche Tropenwelt Tropical Island liegt 50 Kilometer von Berlin entfernt.

Flamingos, Palmen, Sandstrand, Lagune - die Miniatur-Südsee findet sich gut 50 Kilometer südlich von Berlin. „Europas größte tropische Urlaubswelt“, wie es auf der Webseite heißt, verdankt ihre Existenz einer Pleite: Ursprünglich als Hangar für Luftschiffe gebaut, wurde die 107 Meter hohe Halle im Jahr 2004 zur Tropenwelt umgebaut. Neben Bade- und Saunalandschaft finden Besucher hier den größten Indoor-Regenwald der Welt samt Fauna: Die Gewächshausschabe sorgt zum Beispiel dafür, dass der Boden locker bleibt und Farne und andere Pflanzen gedeihen können. (www.tropical-islands.de)

Flugsimulatoren

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Wer nicht wegfliegt, kann zumindest so tun: in einem Flugsimulator wie hier im Lufthansa Flight Training Center in Frankfurt.

Wegfliegen? Muss nicht sein. Man kann auch einen Airbus selbst steuern. Das geht, ohne in die Lüfte zu steigen. Nicht erst seit strenge Sicherheitsvorkehrungen den Besuch im Cockpit unmöglich machen, finden Flugbegeisterte in Simulatoren in ganz Deutschland eine Alternative. Zum Beispiel bei der Firma Proflight, wo auch die Lufthansa ihre Piloten ausbilden lässt: „Hier ist alles eins zu eins wie im echten Flugzeug“, betont Sprecher Jens Katenkamp. Unter Anleitung eines Piloten darf man in München, Berlin und Frankfurt/Main Start und Landung üben – erst bei Sonnenschein und ohne Gegenverkehr. Fortgeschrittene dürfen auch im Nebel ran, Schleifen fliegen oder ihren Zielflughafen ändern. (www.proflight.com)

Skihalle

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Das sogenannte Rubing, eine Abfahrt im Reifen, ist eine der Attraktionen im Alpincenter Hamburg-Wittenburg.

Drei Pisten gibt es, Freestylepark, Reifenrutschbahn und Eisstockschießen. Bei vergleichsweise milden minus ein Grad werden die Alpen etwa 80 Kilometer östlich von Hamburg ganzjährig in den hohen Norden verlegt. Statt Aussicht auf schneebedeckte Bergkuppen hat man zwar Stahlträger vor der Nase. Dafür haben Anfänger, Freizeitfahrer und Ambitionierte eine Schneegarantie. Wer will, kann sogar im Rennbetrieb fahren. Die Betreiber haben ehrgeizige Ziele: Unter dem Motto „Skikönig(in)“ trainieren in der Anlage junge Rennfahrer drei Jahre lang so, dass sie am Ende mit Weltcup-Fahrern mithalten sollen. Einen Ableger des Alpincenters gibt es in Bottrop im Ruhrgebiet. (www.alpincenter.com)

Indoor-Tauchen, Rätselräume, Reise in die Steinzeit: Noch mehr Ideen für Kurztrips bei schlechtem Wetter.

Indoor-Tauchen

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Abtauchen kann man zum Beispiel im Tauchzentrum Monte Mare.

Versunkene Städte oder Schiffswracks warten in Tauchhallen darauf, entdeckt zu werden. Statt mit schnöden Schwimmbadfliesen sind die Becken mit Säulen, Röhren oder Kunstfischen dekoriert. In Rheinbach bei Bonn geht es dafür 10 Meter, in Siegburg bei Köln sogar 20 Meter nach unten. Unterwasser-Schatzsucher können so bei gleichbleibenden Bedingungen das sichere Abtauchen lernen. Und der zähnefletschende Hai ist auch nur aus Plastik. (http://dive4life.de)

Escape Rooms

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Im Claustrophobia in Berlin müssen Besucher in einer festgelegten Zeit entkommen und dafür knifflige Aufgaben lösen.

Es wird knifflig. Rätsel lösen, Teamgeist beweisen, Nerven behalten, darauf kommt es im Escape Room an. „Es geht darum, in einer festgelegten Zeit aus einem Raum zu fliehen“, erklärt Game-Design-Forscher Markus Wiemker von der Media Akademie Hochschule Stuttgart. Vorlage sind Computerspiele, in denen Rätsel gelöst und Aufgaben erfüllt werden müssen. In der Realversion sind Effekte wie Vibration oder 3D-Sounddesign teilweise inklusive. Mehrere Hundert Anbieter gibt es in Deutschland bereits. „Escape Rooms bieten eine reale und haptische Erfahrung, die in anderen Spielkontexten so nicht möglich ist“, sagt Wiemer. (www.escaperoomgames.de)

Miniatur Wunderland Hamburg

Indoor-Ausflüge Miniatur-Wunderland dpa

Im Miniatur Wunderland in Hamburg wurde auch die Schweiz nachgestellt - hier ein Konzert von DJ Bobo.

Die Welt schrumpft auf Modelleisenbahngröße zusammen. Zehn Kilometer Gleise ziehen sich über die Ausstellungsfläche, neun Themenwelten gibt es - erst kürzlich kam Italien hinzu. Natürlich sind jede Menge Züge unterwegs, aber auch Autos, Schiffe und Flugzeuge. In der Schweiz gibt DJ Bobo vor der Kulisse der bis zu sechs Meter hohen Gipfel ein Konzert, in Skandinavien bestimmen Ebbe und Flut den Rhythmus des Schiffverkehrs. Irgendwie knuffig, oder? In der Tat: Die Modellstadt Knuffingen ist eines der ältesten Teilstücke des Wunderlands. (www.miniatur-wunderland.de)

Gondwana - Das Praehistorium

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Die Gegenwart vergessen und eine Zeitreise in frühere Erdzeitalter machen - das geht im Gondwana Praehistorium bei Saarbrücken.

Wer die Gegenwart ganz vergessen möchte, kann bei Saarbrücken eine Zeitreise in frühere Erdzeitalter machen - inklusive Urzeitpersonal. Denn vom prähistorischen Hai Megalodon bis hin zu T-Rex erwarten Besucher hier Lebewesen aus Kreide oder Jura, und das in Originalgröße. „Wir sehen uns als Erlebnismuseum“, erklärt Mitarbeiterin Silvia Faletto. Neben fauchenden Sauriermodellen, die durch neblige Wälder schleichen, gibt es Infos über Erdgeschichte und Evolution. „Das ist, als ob man in eine Zeitmaschine gesetzt wird“, sagt Faletto. (www.gondwana-das-praehistorium.de) (dpa)

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