Troisdorf – Die Profi-Karriere von Winzent Suchanek nimmt Fahrt auf. Erst kürzlich hat der Troisdorfer Fußballer einen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieben. Immer häufiger trainiert der 18-Jährige auch im Bundesliga-Kader mit, schnupperte in der Youth League gegen KRC Genk aus Belgien internationale Luft und in der Länderspielpause sammelte er in Testspielen als Einwechselspieler erste Spielpraxis bei den Profis.
Seine Karriere begann der Nachwuchs-Star bei den Sportfreunden Troisdorf 05. Im Alter von fünf Jahren hieß sein erster Trainer bei den Sportfreunden Seref Sucuoglu. Weitere Coaches waren Miguel Martin und Joachim Cramer. Sein Talent war bereits früh erkannt worden. So erinnert sich sein früherer Trainer und heutiger Spielerberater Miguel Martin: „Schon in der Altersklasse U12 wurde er vom FC umworben, später kamen Anfragen von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen.“
Doch für Winzent Suchanek war der 1. FC Köln eine Herzensangelegenheit und für die Eltern zählte zudem die geografische Nähe nach Köln. Im Juli 2016 wechselte er in die U14 der Nachwuchs-Abteilung der Geißböcke. Er spielte dort zunächst links offensiv und wurde anschließend zum linken Außenverteidiger umgeschult. Die Troisdorfer Ausbildung hinterließ weitere Spuren. Schon in der U16 gab er sein Debüt in der Jugend-Nationalmannschaft und schoss gleich im ersten Spiel sein erstes Tor.
Gemeinsam mit dem Leverkusener Bundesliga-Stammspieler Florian Wirtz avancierte er von der U14 bis zur U16 zum Leistungsträger und spielten gemeinsam als Nationalspieler.
In der laufenden Saison ist Winzent Suchanek, der in diesem Jahr sein Fachabitur absolviert hat, in der A-Junioren-Bundesliga Stammspieler und stellt seine Torgefahr unter Beweis. In acht Begegnungen hat er schon viermal getroffen. „Die Umschulung zum Linksverteidiger hat mir gutgetan. Ich hatte in dieser Saison schon viele wertvolle Erlebnisse“, so der 18-Jährige, der sich auf den Erfolgen aber nicht ausruhen will. „Ich will weiter hart arbeiten und weitere Erfolge anstreben. Man merkt natürlich in den Einheiten mit den Profis, dass dort ein ganz anderes Niveau herrscht“, sagt er weiter.
Bei den Sportfreunden freut man sich natürlich über den Erfolg des ehemaligen Spielers, der nun gerne noch mal bei seinem alten Verein vorbeischaut. Miguel Martin ist seit September Mitglied des Jugendvorstandes und für das Sachgebiet Marketing, Kooperation und strategische Entwicklung. SFT-Jugendleiterin Roswitha Klein freut sich: „Gute Jugendarbeit zahlt sich aus.“