Auch nach der Stellungnahme der Gesamtschule Windeck schüttelt so manch einer den Kopf. Viel zu viele Versäumnisse bleiben unerwähnt.
KommentarStellungnahme der Gesamtschule Windeck klärt Schulkonto-Affäre nicht auf
Sie wollten immer nur das Beste für ihre Schülerinnen und Schüler. Dass das in den vergangenen elf Jahren seit Gründung der Gesamtschule immer so war, nehmen selbst politische Gegner der Schulleitung der Windecker Gesamtschule, Melanie Grabowy und Frank Sauerzweig, ab.
Und trotzdem schüttelt so manch einer den Kopf. Das macht auch die Erklärung auf der Internetseite nicht besser. Auf die Vorwürfe, dass Elterngelder ohne Abstimmungen einbehalten oder dass Beträge für andere Zwecke als die vorherbestimmten ausgegeben wurden, geht sie nicht ein. Von Naturschutzmitteln, die für Wanderkleidung ausgegeben wurden, ist ebenso wenig die Rede wie von dem Verbleib der Fördermittel für den Deutschunterricht Geflüchteter.
Kölner Bezirksregierung hat bei der Erklärung wohl ziemlich mitgemischt
Wenn die Schulleitung das Geld für Blumen und Bewirtung von Schulgästen zurückzahlen will, wirkt das geradezu grotesk. Eigentlich geht es doch darum, dass Ausflüge und Feste des Kollegiums gesponsert wurden. In schweren Zeiten haben gerade Pädagogen Aufmerksamkeit und Anerkennung verdient.
Alles zum Thema Windeck
- Schladernring Motoradfahrer verunglückt bei Windeck – 19-Jähriger lebensgefährlich verletzt
- Sommerfest Im Wettstreit mit dem Weltmeister auf Waldbröls Panarbora
- Wochenendtipp Acht Wanderungen und sechs Fahrradtouren im Rhein-Sieg-Kreis
- Genießen in Windeck Das Café „Zum Tiroler“ in Schladern serviert Torten wie aus Österreich
- Regionale 2025 Stadtmauer, Heimathaus: So wird Hennef-Stadt Blankenberg noch schöner
- Bergische Gartentour Zu diesen Gärten im Rhein-Sieg-Kreis öffnen sich die Pforten
- Trotz Raumnot Anbau für Förderschule in Waldbröl soll frühestens 2026 kommen
Das berechtigt eine Schulleitung aber noch lange nicht, es ohne Rücksprache mit Vorgesetzten aus einem Topf zu nehmen, der aus Büchergeld und Überschüssen von Klassenfahrten gefüllt wurde.
Es ist davon auszugehen, dass die Kölner Bezirksregierung bei der Erklärung der Schulleitung vom gestrigen Mittwoch kräftig mitgemischt hat. Dennoch: Wirkliche Aufklärung sieht anders aus. Da haben alle Seiten, Schule, Gemeinde Windeck und Bezirksregierung, in nächster Zeit noch eine ganze Menge zu liefern.