Pulheim – Auch in den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis stand das Jahr 2020 natürlich ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Aber auch die Kommunalwahlen, viele neue Bauprojekte und persönliche Geschichten prägen das vergangene Jahr. Heute blicken wir nach Pulheim.
Die Pulheimer KG Ahl Häre von 1927 hat ihr erstes Damen-Dreigestirn. Prinzin Christina Weyerstrass, Bäuerin Bianca Sagurna und Jungfrau Eva Stalitza touren durch viele Säle und verzaubern ihr Publikum. Die drei sind schnell auch jenseits der Stadtgrenzen bekannt. In ihrem Sessionslied „Gold oder Grün“ (zur Musik von Cordula Grün) erzählen sie, wie es zu dieser ungewöhnlichen Regentschaft gekommen ist. (mma)
Den Plänen der Bauhaus AG, die vier Knauber-Freizeitmärkte – darunter auch der in Pulheim – zu übernehmen, steht nichts mehr im Weg. Das Bundeskartellamt in Bonn hat die Übernahme genehmigt. Das Familienunternehmen Knauber hatte Anfang April erklärt, dass es die Standorte aufgeben werde. Als Mittelständler mit sechs Filialen könne es nicht dauerhaft gegen die großen Wettbewerber bestehen. (mma)
Mai:
Corona macht das gute alte Autokino wieder salonfähig. Auch in Pulheim. In 35 Autos verfolgen die Kinogäste auf dem Parkplatz hinter dem Walzwerk Kurzfilme aus der Reihe „Augenblicke“. Einige Besucher schwelgen in Erinnerungen an ihre Jugend. Die Idee zu dem Kinoabend hat Christina Caruana-Rinkewitz gehabt, Koordinatorin im katholischen Familienzentrum Mariengarten in Stommeln. (mma)
Juni:
„Aus Rot wird Grün“ – mit knackigen Worten umschrieb Architekt Ulrich Vennegeerts einen langgehegten Wunsch des SC Germania Geyen. Aus dem Ascheplatz am Mühlengrund wird ein Kunststoffrasenplatz. Drei Monate haben die Arbeiten gedauert. Den Platz nutzen der SC Germania, die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Sinthern-Geyen sowie die Mädchen und Jungen der Kita „Kleine Strolche“. (mma)
Der Unternehmer Paul Eßer hat Wort gehalten. Noch vor dem Stichtag 30. September hat er sein Kieswerk am Pulheimer See zurückbauen lassen. Auf das Datum hatten sich der Unternehmer, der seit Jahrzehnten an dem Gewässer Kies abbaut, und die Stadt 2019 bei einem gerichtlichen Vergleich geeinigt. Sobald die Reste der Industrieanlagen entfernt sind, wird das Gelände modelliert und rekultiviert. (mma)