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Mit der InnungKreishandwerkerschaft investiert 14 Millionen Euro in Erftstadt

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Der Campus besteht aus vielen Hallen und Gebäudeteilen für die Betriebe.

  1. Vor Jahren schon ist das Konzept für den Campus entwickelt worden.
  2. Viele kleine Betriebe haben es schwer, kleine Gewerbegrundstücke oder eine Halle mit Büro zu finden.
  3. Dafür soll es jetzt Abhilfe geben.

Rhein-Erft-Kreis/Erftstadt – Neben dem millionenschweren Vorhaben der Technischen Uni Köln, in Liblar einen Campus für etwa 2000 Studenten zu errichten, kann sich Erftstadt demnächst über eine zweite Großinvestition freuen – diesmal im Bereich Ausbildung und Firmengründung. Denn die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft plant in Kooperation mit der Bauwerksinnungen Köln und Rhein-Erft im Wirtschaftspark am Ortsrand von Lechenich ein „Gründer- und Bildungscampus Handwerk Rhein-Erft“ zu schaffen.

Auf dem etwa 17 000 Quadratmeter großen Grundstück an der Bundesstraße 265/Ecke Landstraße 263 in Sichtweite des großen DPD-Logistikzentrums an am Carl-Benz Ring sollen in zwei Bauabschnitten der Campus entstehen. „Lange haben wir nach solch einem Grundstück gesucht“, berichtet Heribert Ropertz, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Die gute Anbindung des Wirtschftsparks sei ein entscheidendes Argument für den Standort.

Viele kleine Betriebe haben es schwer

Vor Jahren schon sei das Konzept für den Campus entwickelt worden. „Tatsache ist, dass viele kleine Betriebe es sehr schwer haben“, kleine Gewerbegrundstücke von wenigen hundert Quadratmetern, oder auch nur eine Halle mit Büro zu finden“, erläutert Ropertz. Die Kommunen können kaum adäqquate Flächen zur Verfügung stellen. Bei einer Sitzung mit Wirtschaftsförderern aus den Kommunen habe die Kreishandwerkerschaft ihrre Idee für den Campus präsentiert.

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In einem ersten Bauabschnitt werden bis zu 50 Handwerkerhöfe errichtet, bestehend aus Halle, Büro und Sozialraum. Diese Höfe können dann jeweils angemietet werden. In einem zweiten Bauabschnitt wird Bauten für bis zu sechs Werkstätten errichtet, hinzu kommen zwei Gebäuderiegel, die als Büros genutzt werden können.

Es soll ein Bau für die Zukunft werden

„Wir wollen für die Zukunft bauen dank weniger Flächenverbrauch durch Kooperation und Vernetzung“, erklärte Peter Ropertz, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde das Vorhaben nun präsentiert und fand Zustimmung bei allen Fraktionen. Geplant seien auf dem Grundstück auch der Bau von Solaranlagen und Gründächer, Der Abfall wird gemeinsam recycelt.

Insgesamt sollen in Erftstadt etwa 300 Arbeitsplätze geschaffen werden in kleinen und mittleren Betrieben. Zudem soll ein modernes Bildungs- und Dienstleistungszentrum entstehen, ausgestattet mit Werkstätten samt zentralem Lager- und Büroservice, Beratungsangebot zum Thema Digitalisierung im Handwerk und vieles mehr.

Das Geld wird auf dem Kapitalmarkt beschafft

Das Investitionsvolumen beziffert Heribert Ropertz auf rund 14 Millionen Euro. Invwestoren sind die Kreishandwerkerschaft und die ihr angeschlossenen Innungen. Das Geld wird auf dem Kapitalmarkt beschafft. Als nächste werden nun der Stadtrat und der Immobilienausschuss sich mit dem Thema Campus befassen. Wenn alles glatt läuft, könnte das Bauvorhaben in wenigen Jahren realisiert sein, so Heribert Ropertz. Bis dahin bleibe Zeit, das Vorhaben noch detaillierte vorzubereiten.

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„Erftstadt entwickelt sich mit Blick auf den Campus der TH und den der Kreishandwerkerschaft zum Zentrum für Bildung und Ausbildung im Kreis“, freut Bürgermeister Volker Erner sich. Zugleich sei das Vorhaben in Lechnich ein großer Erfolg für die Arbeit der Wirtschaftsförderung.