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Aufsteiger Gummersbach kann gut mithaltenVfL auf Rang sechs beim Spartkassen-Cup

Lesezeit 3 Minuten

VfL-Spieler Ole Pregler traf mit der MT Melsungen im ersten Spiel auf seinen Heimatverein.

Gummersbach – Am Ende belegt der VfL Gummersbach den sechsten Platz, muss sich dabei zweimal ganz knapp den Bundesligisten MT Melsungen und HC Erlangen geschlagen. Gegen Erlangen entscheidet erst der 20. Wurf im Siebenmeterwerfen um den fünften Tabellenplatz beim Handball-Sparkassencup.

Dazwischen lag ein mehr als deutlicher 44:27 (23:12)-Erfolg gegen den Zweitligisten Eulen Ludwigshafen. Der Cup wurde in diesem Jahr in Gensungen, Bad Hersfeld und Eisenach ausgetragen. In Eisenach fanden am Sonntag auch die Final- und Platzierungsspiele statt.

Schluroff am Fuß verletzt

Er sei sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und mit dem Einsatz, den sie gezeigt habe, sagte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nach dem letzten Spiel. Sein Team habe gezeigt, dass es als Aufsteiger gut mit den Erstligateams mithalten könne. Was bleibt, ist aber die Sorge um Miro Schluroff, der sich im Spiel gegen Erlangen bei einem Rückzug den Fuß umknickte. Wie schwer die Verletzung ist, dazu wollte Sigurdsson keine Prognose abgeben, sondern erst den Arztbericht abwarten. Bei hohen Temperaturen und knapp 600 Zuschauern in der Kreissporthalle in Gesungen lieferten sich Gummersbach und Melsungen zum Auftakt ein packendes Duell. Erst in den Schlusssekunden setzte sich Melsungen mit 35:34 (19:17) durch. Der VfL legte mit Tempo und einer aggressiven Abwehr vor und führte mit 6:3. Die Melsungen hielten mit Kreisläufer Arnar Frey Arnasson dagegen, der bis zum 11:12 (20.) sieben der elf Melsunger Treffer erzielte. Zum Ausgleich traf Julius Kühn, der ebenso wie Ivan Martinovic und Torwarttrainer Carsten Lichtlein früher beim VfL gespielt hat.

Nach der Pause fanden die Gummersbacher zunächst nicht in die Partie, lagen mit 18:23 (35.) zurück, kämpften sich aber wieder heran und glichen zum 28:28 (47.) aus. Am Ende reichte es nicht zum Sieg, da laut Miro Schluroff die Mannschaft sich insgesamt zu viele technische Fehler erlaubte und zu lange einem Rückstand hinterhergelaufen sei.

Tore VfL: Blohme (10), Schluroff (6), Vidarsson (3), Kodrin (2), Mappes (2), Pregler (2), Zelenovic (2), Zeman (2), Fanger (1), Jansen (1), Kiesler (1), Köster (1), Stüber (1).

Von einem auch in der Höhe verdienten 44:27 (23:12)-Sieg gegen ersatzgeschwächte Eulen Ludwigshafen sprach Dominik Mappes am Samstag. Der VfL, bei dem Oskar Knudsen 40 Minuten im Tor stand und acht Paraden zeigte, setzte sich mit seinem Tempospiel auf 6:1 und 9:3 ab und führte nach 20 Minuten bereits mit 16:6. Nach dem 18:6 wechselte der VfL-Trainer durch, an der Dominanz des Budesliga-Aufsteigers änderte das nichts.

Tore VfL: Fanger (3), Vidarsson (4), Kodrin (4), Häsler (6), Schluroff (3), Mappes (3), Pregler (1), Kiesler (4), Stüber (7), Jansen (7), Zeman (2).

Erst im Siebenmeterwerfen unterlagen die Gummersbacher dem HC Erlangen mit 44:45. Zur Pause lagen die VfL-Handballer mit 14:20 zurück, kämpften sich dank eines starken Tibor Ivanisevic und der Tore von Julian Köster (10) und Lukas Blohme (12) wieder in die Partie, die mit 37:37 endete.

Tore VfL: Blohme (12), Köster (10), Zelenović (5), Jansen (3), Pregler (3), Fanger (2), Kodrin (2), Mappes (2), Vidarsson (2), Kiesler (1), Schluroff (1), Stüber (1).

Zufrieden mit dem Fitnesslevel

Gudjon Valur Sigurdsson hob in seinem Fazit die Intensität hervor, mit der seine Mannschaft gekämpft habe. „Zum jetzigen Stand der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft und dem Fitnesslevel“, fügte der VfL-Trainer hinzu. Am Montag gab er seinen Handballern frei, ehe es am Dienstag weiter in der Vorbereitung geht. Denn die Intensität, wenn es in der Meisterschaft um Punkte gehe, werden sich deutlich steigern, so der VfL-Trainer.

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Und auch Kapitän Julian Köster sieht noch einige Arbeit vor sich und der Mannschaft. Zum nächsten Testspiel tritt der VfL am Samstag bei Melsungen an.