„50 mm Eifel“ ist ein Zusammenschluss von engagierten Hobbyfotografen. In Heimbach zeigen sie nun ihre Werke.
50 MillimeterEifeler Fotografen sind seit zehn Jahren auf der Jagd nach guten Motiven
Eine Vielzahl von spannenden Fotos zeigt die Fotogruppe „50 mm Eifel“ in der Ausstellung, die in den Räumen der Provinzial-Versicherungsagentur in Heimbach eröffnet wurde. Sieben Fotografen zeigen Arbeiten, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind. Denn gleichzeitig mit der Vernissage beging die Fotogruppe auch ihren zehnten Geburtstag. Rund 30 Besucher waren bei der Veranstaltung dabei. Den musikalischen Rahmen besorgte mit jazzigen und folkigen Titeln die Band Cantalyra.
Ausstellungen im Haus des Gastes waren die Keimzelle für die Fotogruppe, erzählte Laurenz Bresgen, Initiator des Zusammenschlusses von engagierten Amateurfotografen. Doch manche wollten dies erst noch werden, so Bresgen. „Die haben am Anfang noch Angst gehabt“, berichtete er. Der Name „50 Millimeter“ habe damals kein Konzept sein sollen, sondern nur eine fotografische Assoziation hergestellt.
Die Fotografen treffen sich einmal im Monat
Einmal im Monat trafen sich die Mitglieder, um gemeinsam ihre fotografischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Mit Bresgen hatten sie dabei einen kompetenten Kollegen in ihren Reihen, denn 25 Jahre war er als Grafiker und Fotograf in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Eisenbahn-Bundesamtes tätig.
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Deshalb sei die Fotogruppe auch ein Projekt gewesen, um im Alter etwas zu tun zu haben, so Bresgen. Neben den regelmäßigen Treffen hätten die Mitglieder auch Workshops abgehalten, Museen besucht oder seien für die Jagd nach guten Motiven gemeinsam auf Exkursionen gegangen. „Hinterher haben wir immer Manöverkritik gehalten und über die Fotos geredet“, sagte Bresgen.
Die besten Werke sind nun in Heimbach zu sehen
In den verschiedenen Räumen der Versicherungsagentur haben die Hobbyfotografen von „50 mm Eifel“ ihre Fotos ausgestellt. Nicht nur die technische Ausführung und die kompositorische Umsetzung der verschiedenen Bildideen überzeugen, sondern auch die Vielfalt der Motive. Da gibt es Makrofotografien und Menschen, Architektur und Autos, Landschaften und Langzeitbelichtungen, Experimente und noch vieles mehr zu sehen.
Schon seit 2018 sei die Ausstellung geplant gewesen, sagte André Steinborn, Inhaber der Versicherungsagentur. „Ich bin froh, dass es geklappt hat“, sagte er. Bürgermeister Jochen Weiler erinnerte in seiner Rede an die Entwicklung von der Analog- zur Digitalfotografie. „Es ist einfacher geworden, schneller und billiger“, sagte er.
Schnelle Momente könnten digital einfach eingefangen und auf Instagram oder Facebook veröffentlicht werden. Doch die Ausstellung sei wieder eine Rückkehr ins Analoge. Die Betrachter könnten sich Zeit nehmen und die Bilder an der Wand in Ruhe betrachten, so Weiler.