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Bewerber gefundenFrank Vellen soll für Kaller CDU als Bürgermeisterkandidat antreten

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt Frank Vellen, der ein weißes Hemd unter einem blaugrauen Sakko trägt.

Frank Vellen will Bürgermeister in Kall werden.

Der 55-jährige Frank Vellen wurde von der CDU Kall als Bürgermeisterkandidat nominiert und soll bei einer Versammlung  bestätigt werden.

Nun hat auch der CDU-Gemeindeverband Kall seinen Bürgermeisterkandidaten nominiert: Frank Vellen aus Steinfeld soll für die Christdemokraten ins Rennen gehen. Der 55-Jährige ist aktuell stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat. „Ich will als Bürgermeister viele Dinge anders machen“, sagte Vellen. Die Aufstellungsversammlung findet am 28. April im Saal Gier in Kall statt.

Im November 2024 hatte der CDU-Gemeindeverband den damaligen Vorsitzenden Michael Kehren als Kandidat für den Chefsessel im Rathaus nominiert. Kehren war aber dann kurz vor der Aufstellungsversammlung Ende Januar überraschend von seinem Posten als Vorsitzender und von seiner Kandidatur zurückgetreten. Seitdem war die Partei auf der Suche nach einem Bewerber.

CDU will wieder stärkste Kraft in Kall werden

Nach vielen Gesprächen, heißt es in der Mitteilung des Gemeindeverbands, sei nun Vellen nominiert worden. „Mit ihm präsentiert die CDU einen erfahrenen, bodenständigen und heimatverbundenen Kandidaten, der die Menschen kennt und von ihnen geschätzt wird“, heißt es in der Mitteilung. Der Bewerber erklärt: „Es gibt auch in Parteien ein Auf und Ab. Ich will Rückgrat beweisen und mich einsetzen.“ Ziel sei es, bei der Kommunalwahl wieder stärkste Kraft zu werden.

Vellen ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und lebt mit seiner Familie in Steinfeld. Der 55-Jährige arbeitet als kaufmännischer Leiter in einem Familienunternehmen, das Schulungen für zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen anbietet. „Ich bringe also betriebswirtschaftliches Fachwissen und Führungserfahrung mit“, sagte der Steinfelder. Er setze auf Zuhören, Vermitteln und pragmatische Lösungen. Ein wichtiges Thema für Kall in den kommenden Jahren seien die Finanzen.

Frank Vellens Großvater war Stadtdirektor in Heimbach

Politik liege bei ihm in der Familie, sein Großvater Hans Vellen sei in den 1970er- und 1980er-Jahren Stadtdirektor in Heimbach gewesen: „Ich habe früh mitbekommen, wie wichtig es ist, Verantwortung für die Menschen vor Ort zu übernehmen – und was es bedeutet, nicht nur zu reden, sondern zu gestalten.“

Der Steinfelder engagiert sich seit mehr als 16 Jahren in der Gemeindepolitik. „Kall ist meine Heimat. Hier leben Menschen mit Herz, Engagement und Bodenständigkeit. Ich möchte, dass sie sich hier weiterhin gut aufgehoben fühlen: Kinder, Jugendliche, Familien, Ältere, Unternehmerinnen und Ehrenamtliche“, betonte Vellen.

„Wir präsentieren als CDU einen Spitzenkandidaten für das Bürgermeisteramt, der weiß, wie man ein Rathaus führen kann und bürgerfreundliche Politik für die Menschen seiner Heimatgemeinde umsetzt“, sind sich Ute Stolz, Vorstand der CDU Kall, und der Fraktionsvorsitzende Bert Spilles einig. Offenheit, Transparenz und gegenseitiger Respekt seien Grundsätze seiner politischen Arbeit.