Die Hellenthaler CDU hat ihre Bewerberinnen und Bewerber für den Gemeinderat und ihren Bürgermeisterkandidaten Martin Berners nominiert.
KommunalwahlDie CDU Hellenthal hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten nominiert

Die Direktkandidaten und -kandidatinnen für die Kommunalwahlbezirke nominierte die Hellenthaler CDU.
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Nun ist es offiziell: Mit Martin Berners kürte der CDU-Gemeindeverband Hellenthal in seiner Aufstellungsversammlung im Schützenhaus in Reifferscheid den Bürgermeisterkandidaten, mit dem die Union in die Kommunalwahl am 14. September gehen wird. Auch die Direktkandidaten für die Wahlbezirke und die Personen für die Reserveliste wurden von der Versammlung festgelegt.
22 stimmberechtigte Mitglieder hatten sich auf den Weg nach Reifferscheid gemacht, um Berners, der sich bereits vor einigen Monaten der Öffentlichkeit präsentiert hatte, auch offiziell zu nominieren. Verstärkt wurden sie durch den Besuch des Bundestagsabgeordneten Detlef Seif und der Landratskandidatin Sabine Preiser-Marian, die Grußworte sprachen.
Dieser Ort, ja, die gesamte Gemeinde liegt mir sehr am Herzen.
Nach der Begrüßung durch die Gemeindeverbandsvorsitzende Katharina Koenn übernahm Brigitte Joepen. Die Geschäftsführerin des CDU-Kreisverbandes ist in diesen Tagen und Wochen auf Tour durch die Aufstellungsversammlungen der einzelnen Stadt- und Gemeindeverbände, um die Anwesenden jeweils durch das Dickicht der Gesetzesvorschriften und Regelungen zu führen, damit bei den Wahlen alles seine Richtigkeit hat.
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Über seine Pläne für eine Amtszeit als Bürgermeister sprach Martin Berners. Der 41-Jährige, verheiratet mit Frau Kathrin und Vater dreier Kinder, arbeitet seit 2003 in der Gemeindeverwaltung. Als „Schlempmann“, also als Hellenthaler Jung, präsentierte er sich: „Dieser Ort, ja, die gesamte Gemeinde liegt mir sehr am Herzen.“
Der Chef der CDU-Fraktion im Hellenthaler Rat sprach Berners an
Dieses Herz habe ganz schön laut zu schlagen begonnen, als ihn der Vorsitzende der Ratsfraktion, Armin Holzem, im vergangenen April auf eine mögliche Kandidatur für das Bürgermeisteramt angesprochen habe. „Was für eine Ehre. Das will ich machen“, habe er gedacht. Er sei froh, in der CDU seine politische Familie gefunden zu haben. Die Union sei der beste Ort, um mit klaren Konzepten seine Ziele entschlossen zu verfolgen.

Mit einer programmatischen Rede bewarb sich Martin Berners bei seinen Parteifreunden als CDU-Bürgermeisterkandidat.
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Ein zentrales Anliegen sei es ihm, die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger zu vertreten. Daher liege ihm ein offener, konstruktiver und respektvoller Austausch am Herzen. „Nur gemeinsam können wir die besten Lösungen für Hellenthal erarbeiten und umsetzen“, reichte er zugleich den politischen Mitbewerbern die Hand. Seine Führungsstärke basiere auf einer klaren und wertschätzenden Kommunikation.
Bei der Auflistung seiner Zukunftsprojekte blieb er jedoch unkonkret. Sein Ziel sei es, eine Politik des Miteinanders zu gestalten, sagte Berners. Unter anderem wolle er eine transparente Verwaltung fördern, eine nachhaltige Ortsentwicklung, das Gemeinwohl mit Erlösen aus Windenergieanlagen stärken und mit einem Schulentwicklungskonzept die wohnortnahe Bildung für die Zukunft sichern. Gemeinsam, bodenständig und nachhaltig wolle er die Zukunft der Gemeinde gestalten. Denn gute Politik entstehe nur im Dialog, betonte er. Dazu wolle er über die einzelnen Themen in den nächsten Wochen im Detail informieren.
Mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen wählte die Versammlung Berners zum Bürgermeisterkandidaten. Genauso einstimmig votierten die CDU-Mitglieder bei den Wahlen der Direktkandidaten in den einzelnen Wahlbezirken der Gemeinde und der Reserveliste. Dabei blieb jedoch der Platz im Wahlbezirk 9, Wolfert-Sieberath, unbesetzt. Bei der Reserveliste konnten alle 18 Plätze mit Kandidaten aufgestellt werden.
Die Kandidaten
Als Direktkandidaten treten in den einzelnen Bezirken folgende CDU-Leute an: Hellenthal 1: Moritz Reder, Hellenthal 2: Ralf Lehmert, Hellenthal 3: Barbara Wand, Blumenthal: Giuseppe Uccello, Wollenberg-Wiesen-Manscheid: Eberhard Jentges, Reifferscheid: Elke Huppertz, Oberreifferscheid: Katharina Koenn, Ländchen: Sebastian Krause, Rescheid: Armin Holzem, Hollerath: Andrea Keuer, Losheim-Ramscheid: Ulrich Hoffmann, Udenbreth-Miescheid: Reinhold Steinkemper.
Auf die Reserveliste wurden gewählt: Platz 1 Katharina Koenn, Platz 2 Barbara Wand, Platz 3 Armin Holzem, Platz 4 Ulrich Hoffmann, Platz 5 Moritz Reder, Platz 6 Elke Huppertz, Platz 7 Eberhard Jentges, Platz 8 Ralf Lehmert, Platz 9 Giuseppe Uccello, Platz 10 Sebastian Krause, Platz 11 Andrea Keuer, Platz 12 Reinhold Steinkemper, Platz 13 Monika Breuer, Platz 14 Andreas Hager, Platz 15 Helmut Conrads, Platz 16 Frank Pütz, Platz 17 Daniel Weimbs, Platz 18 Hubertus Falkenberg.