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Ein wenig „PLaza“Pecher Ortseingang mit Fest offiziell eröffnet

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Die Ortsvertretung um Jutta Danylow (hinten l.), der Ortsfestausschuss um Sabine Poell (4.v.l. sitzend) und Heimatvereinsvorsitzender Oliver Neft (l) feierten die Umgestaltung.

Wachtberg-Pech – Zu einem gemütlichen Treffpunkt unter altehrwürdigen Kastanienbäumen für Pecher aller Altersstufen könnte der neugestaltete Platz am Ortseingang in Richtung Bad Godesberg sein – trotz der in direkter Nachbarschaft fließenden Verkehrsströme auf der Landstraße 158.

An der Ecke Pecher Hauptstraße, Huppenbergstraße und L 158 ist ein gemütlicher Ortseingang aus drei Teilen entstanden, der ein wenig an südeuropäische Plazas mit Charme und Charakter erinnert. Am Wochenende wurde er vom Ortsausschuss und der Ortsvertretung mit einem gut besuchten Familienfest gebührend eröffnet.

50 Tonnen Grauwacke aus Lindlar und 188 Tonnen Kalkschotter aus der Eifel für die wassergebundenen Wege und Pflanzflächen wurden hier verarbeitet, 60 Quadratmeter Ansichtsfläche im Trockenbau und ein fast zwei Meter hoher Wall mit Bruchsteinmauer haben aus den Ortseingang einen naturnahen und insektenfreundlichen Platz gemacht. Spiralförmig angeordnete Sitzsteine aus Grauwacke sollen zum Aufenthalt von kleineren und größeren Gruppen animieren. Das erklärte Benedikt Brockmann von der Firma „Natürlich Grün“ aus Bad Münstereifel, die die Ausführung übernommen hatte.

Entlang der Baumreihe entstand auf der gegenüberliegenden Seite ein terrassierter, mit 600 einheimischen Stauden und 76 Sträuchern bepflanzter Bereich, in dem auch noch weitere Pflanzen angesät werden sollen.

Jutta Danylow, die Vorsitzende der Ortsvertretung, blickte in ihrer Ansprache zurück: „Die Idee für die Umgestaltung des Platzes wurde bei einer Ortsvertretungssitzung Anfang 2017 geboren.“ Nachdem die Bäume an der Ecke Langenacker/Huppenbergstraße gefällt worden waren, sei dieser Platz unansehnlich geworden: „Um den Schaden an der Natur wieder gutzumachen, wollten wir den Ortseingang naturnah gestalten.“

Während der Eröffnung wurde auch der Erlös des „Eazebär“ an drei gemeinnützige Organisationen im Dorf verteilt. Wie gewohnt war am Rosenmontag der „Eazebär“, in dessen Kostüm abwechselnd Petra und Oliver Neft steckten, durch das Dorf gezogen und hatte Geld für einen guten Zweck im Ort gesammelt. 300 Euro nahm Leiterin Bianca Zepp vom katholischen Kindergarten Pech entgegen, 300 Euro gingen an Sybille Abraham vom Verein Martinshof und 200 Euro nahm Leonie Ansorge vom Pecher Jugendtreff entgegen. (jst)