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BahnarbeitenZugausfälle zwischen Bonn und Remagen

Lesezeit 3 Minuten
Wegen Arbeiten am elektronischen Stellwerk kommt es zwischen Bonn und Remagen zu Zugausfällen und Schienenersatzverkehr

Zwischen dem Hauptbahnhof Bonn und Remagen fallen bis Ende Februar viele Züge aus. Der Fernverkehr wird weitgehend umgeleitet.

Bahnpendler zwischen Bonn und Remagen müssen sich ab Januar wieder auf viele Umstände einstellen.

Die Bauarbeiten für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) „Bonn-Bad Godesberg“ gehen auch 2025 weiter. Dazu erneuert die Deutsche Bahn ab dem 3. Januar die Stellwerkstechnik auf dem Abschnitt von Bonn Hbf bis zum Betriebsbahnhof „Neuer Weg“ an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Hierfür investiert die DB rund 55 Millionen Euro. Ziel ist die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel zu reduzieren, teilte die Bahn mit. Die Arbeiten sind mit Zugausfällen und Fahrplanänderungen verbunden. Es werden Busse als Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Weichenantriebe werden ausgetauscht und das Modulhaus errichtet

Das Projekt umfasst den Bau eines Modulgebäudes im Bahnhof Bonn-Mehlem, den Bau von 75 Einzelsignalen, sechs Signalauslegern, drei Signalbrücken und 29 Weichenantrieben. Außerdem müssen 428 Kilometer Kabel verlegt sowie mehrere Bahnübergänge angepasst werden. In der Zeit von Freitag, 3. Januar 21 Uhr bis Donnerstag, 27. Februar, 5 Uhr ist geplant auf dem Streckenabschnitt zwischen Bonn-Bad Godesberg und Oberwinter die Weichenantriebe auszutauschen, das Modulgebäude zu errichten, sowie Arbeiten für Gleisquerungen sowie Kabelführungssysteme durchzuführen.

Dafür sind Sperrungen auf der linken Rheinstrecke erforderlich. Derzeit laufen gleichzeitig die Arbeiten für die elektronischen Stellwerke (ESTW) „Köln Hbf“, „Linker Rhein“ und „Bonn-Bad Godesberg“. Die Stellwerke werden mit moderner Technik ausgestattet, damit sie auch mit künftigen Technikgenerationen kompatibel sind. Letztlich bilden ESTW die Grundlage für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland (ETCS).

Die wichtigsten Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die wichtigsten Auswirkungen auf den Zugverkehr: Der Fernverkehr wird noch bis Donnerstag, 27. Februar, 5 Uhr , größtenteils über die rechte Rheinseite umgeleitet, verbunden mit Fahrzeitänderungen und Haltausfällen. Einige Züge entfallen auf Teilstrecken bzw. auf dem gesamten Laufweg. Im Regionalverkehr haben die Arbeiten Auswirkungen auf die Linien RE 5 (RRX), RB 26, RB 30 und RB 48 teilweise bereits seit dem 20. Dezember (wir berichteten) bis zum 27. Februar.

In der Bauphase vom 3. Januar (21 Uhr) bis 10. Januar (21 Uhr) fallen am ersten Januarwochenende (3. bis 6. Januar (5 Uhr) die Linien RE 5 (RRX), RB 26 und RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen aus. Wochentags verkehrt RE 5 (RRX) mit Zusatzhalten in Sechtem und Roisdorf. In der Bauphase vom 10. Januar (21 Uhr) bis 20. Januar (5 Uhr) fallen alle Verbindungen von RE 5 (RRX), RB 26 und RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen aus.

In der letzten Bauphase vom 20. Januar (5 Uhr) bis 27. Februar (5 Uhr) fallen RE 5 (RRX) und RB 26 zwischen Bonn Hbf und Remagen jeweils an den Wochenenden, von freitags (21 Uhr) bis montags (5 Uhr) aus, sowie über den kompletten Zeitraum die RB 30 zwischen Bonn Hbf und Remagen . Wochentags hält der RE 5 (RRX) bei einzelnen Fahrten während der Hauptverkehrszeit zusätzlich in Sechtem und Roisdorf. Die RB 48 fällt bis zum 27. Februar zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem komplett aus. (kmü)