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Brutaler Raub in Bad GodesbergJugendliche Täter attackieren 30-Jährigen mit Messer

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Symbolbild

Bonn-Bad Godesberg – Die Gewalttaten im Stadtbezirk Bad Godesberg reißen nicht ab. Am Dienstagabend kam es in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs zu einem Raubdelikt, bei dem ein 30-Jähriger Schnittwunden erlitt, und in Friesdorf registrierte die Polizei einen Fall von räuberischer Erpressung.

Gegen 23.30 Uhr, so die Polizei, war der 30-Jährige zu Fuß im rückwärtigen Bereich des Bahnhofs auf einer Grünfläche zwischen Parkplatz und Bahngelände unterwegs, als ihn drei Jugendliche zunächst nach einer Zigarette fragten. Als der Mann verneinte, schlugen die Unbekannten auf ihr Opfer ein. Einer von ihnen, heißt es im Polizeibericht, fügte dem 30-Jährigen mit einem Messer mehrere Verletzungen an Händen und Armen zu. Dann raubten sie seine Geldbörse mit rund 50 Euro, flüchteten zu Fuß und warfen das Portemonnaie noch in Tatortnähe weg. Das Opfer rief über einen Taxifahrer Hilfe. Nach Versorgung vor Ort kam der Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Täterbeschreibung

Beschrieben werden die drei jungen Männer als etwa 1,75 Meter groß, von normaler Statur und dunkel gekleidet. Sie sprachen gebrochen Deutsch. Einer von ihnen trug einen kurzen Bart, ein anderer einen schwarz-grauen Pulli. Bei der Fahndung kontrollierte die Polizei mehrere Personen in Tatortnähe und prüft nun mögliche Zusammenhänge.

Am Friesdorfer Freibad ging am Dienstag um 18 Uhr ein 14-Jähriger über einen Verbindungsweg Richtung Schwalbengarten, als ihn nach Polizeiangaben plötzlich ein Unbekannter von hinten festhielt. Er drohte dem Schüler, der ihm daraufhin sein Handy und Bargeld aushändigte. Der Unbekannte, von dem derzeit keine Beschreibung vorliegt, soll sich mit seiner Beute in Richtung Freibad entfernt haben.

Zeugen sollten sich in beiden Raubfällen unter der Rufnummer (0228)/150 bei der Kripo melden. (kri)