Schwenningen – Die Schwenninger Wild Wings haben durch das 5:2 (3:0, 2:1, 0:1) gegen die Düsseldorfer EG einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Deutschen Eishockey Liga gemacht.
Bereits am Dienstag könnte das Team des früheren Düsseldorfer Profis und Trainers Christof Kreutzer im direkten Duell bei den Krefeld Pinguinen alles klar machen und die Pinguine in die DEL2 schießen.
Gegen die DEG, deren Trainer Harold Kreis nach der Saison nach Schwenningen wechselt, hatten die Wild Wings am Sonntag leichtes Spiel. Die Düsseldorfer, die den Einzug in die Playoff-Qualifikationsrunde noch nicht sicher haben, erwischten einen katastrophalen Tag und kassierte die Gegentore viel zu leicht.
DEL-Schlusslicht Krefeld gewann zwar am Abend bei Aufsteiger Bietigheim Steelers mit Mühe 2:1 (0:1, 1:0, 0:0) nach Penaltyschießen, verlor aber durch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit einen weiteren Punkt auf den Vorletzten Schwenningen. Bietigheim dagegen ist endgültig gerettet.
Der Tabellenzweite Grizzlys Wolfsburg sicherte sich derweil durch das 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) bei den Augsburger Panthern vorzeitig das Teilnahmerecht an der Champions League im kommenden Jahr. Dahinter gelang dem EHC Red Bull München mit dem 9:1 (1:0, 6:1, 2:0) gegen den ERC Ingolstadt der höchste DEL-Heimsieg überhaupt.
Frust herrscht dagegen bei den Adler Mannheim, die nach der dritten Niederlage in Serie als Tabellenfünfter inzwischen um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale bangen müssen. Das Team von Trainer Pavel Gross verlor 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) bei den Fischtown Pinguins und damit zum zweiten Mal binnen 48 Stunden gegen das Team aus Bremerhaven, das mindestens die erste Playoffrunde bereits sicher hat. Gleichzeitig vergrößerte der Vierte Straubing durch das 6:3 (1:0, 0:3, 5:0) beim Meister Eisbären Berlin den Abstand auf Mannheim auf sechs Zähler.
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