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„Maybrit Illner“„Grüne Jugend“-Sprecherin Heinrich weist Spahn zurecht

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 Jens Spahn, Sarah-Lee Heinrich und Gabriel Felbermayr (Ökonom) bei „Maybrit Illner“.

„Es ist richtig, den Unmut auf die Straße zu bringen“, sagte Sarah-Lee Heinrich in der Talkshow „Maybrit Illner“. Die junge Grünen-Politikerin verstehe das Misstrauen vieler Bürgerinnen und Bürger, denen unklar ist, wie ihre Regierung ihnen durch die Energiekrise helfen wird. Die seit zwei Jahren in Köln Studierende kritisierte das „parteitaktische Hin- und Her“ der Ampel-Koalition im ZDF am Donnerstagabend. Sie ist Bundessprecherin der „Grünen Jugend“.

Weiterer Gast bei Illner war Jens Spahn (CDU). In seinen Augen stehe das Ende der Ampel-Koalition bevor, was er mit dem Umstand begründet, dass Olaf Scholz die Richtlinienkompetenz im Atomstreit angewandt hatte. „Es ist ja keine Vertrauensbasis mehr. In 16 Jahren Angela Merkel hätte es so was nicht gegeben“, sagte der ehemalige Gesundheitsminister.

Junge Grüne weist Jens Spahn bei „Maybrit Illner“ zurecht: Sozial-Politik und Klimaschutz gehe anders

Spahn kündigte auch an, über Fracking in Niedersachsen „ergebnisoffen“ sprechen zu wollen. Er plädierte dafür, „nicht überall Tabus aufzubauen“. Daraufhin mahnte Heinrich: „Wenn wir mehr fossile Energien brauchen, dann hat die Bundesregierung die Frage zu beantworten, wie wir das kompensieren werden.“

Die Soziologie-Studentin zeigte sich ebenfalls unzufrieden über die vorausgegangene Sozial-Politik der Groko. Dass nun etwa höhere Beiträge für Krankenkassen oder die Höhe des Bürgergelds diskutiert werden, sah sie nicht im Einklang mit der Betonung der Regierung, der sozialen Krise entgegenkommen zu wollen. „Das Einsparpotenzial für viele Leute ist an der Stelle einfach vorbei“, sagte Heinrich.

„Maybrit Illner“: Sarah-Lee Heinrich kontert Kevin Kühnert

Auch dem SPD-Generalsekretär, Kevin Kühnert, gab die junge Grüne Konter. Kühner argumentierte für die Einführung eines Industriestrompreises. „Ein bisschen den Preis abzusenken“ für die Industrie reiche nicht, es gehe „um internationale Konkurrenzfähigkeit“.

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