Weihnachtsmarkt in KölnWas der Stadtgarten in diesem Jahr zu bieten hat
Lesezeit 2 Minuten
Köln – Eingepackt in dicke Jacken sitzen die kleinsten Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarkts am Stadtgarten auf Bänken und lauschen gespannt dem Kasperle. Ein lautes und langgezogenes „Ja“ aus ihren Mündern übertönt die Musik, die über das restliche Gelände schallt. Um dorthin zu gelangen, muss zunächst der Nachweis über eine Impfung oder Genesung vorgezeigt werden. Absperrgitter umzäunen den Weihnachtsmarkt.
Auch Christina Schmitz steht mit ihrem Mann und den zwei Kindern (9 Monate und 4 Jahre alt) am Kasperle-Theater. Sie sind gemeinsam mit zwei weiteren Familien auf den Weihnachtsmarkt gekommen. „Wir kommen direkt vom Kindergarten, aber ich gehe jetzt auch, weil ich es komisch finde. Am Anfang ging es, jetzt wird es mir zu voll“, erklärt Schmitz.
Viele ausgefallene Waren locken hier alle Jahre wieder
Neben dem Puppentheater gibt es noch mehrere besondere Stände für einen Weihnachtsmarkt: Vintage-Klamotten, Salatdressing, Ware aus Olivenholz oder Messer. An dem Stand erklärt der Verkäufer einem Kunden, dass der Kauf eines Messers eine sehr persönliche Sache sei und etwas mit dem Charakter zu tun habe. Etwas klassischer dagegen ist der Stand von „KibiQ“ von Petra Norhausen. Hier gibt es Strickwaren. Stirnbänder, Schals und sogar Mützen mit Dommotiv.
Ehemann Klaus Norhausen befürwortet die 2G-Regelung: „Es soll sicher sein, da legen wir alle großen Wert drauf. Für die Händler ist es wichtig, dass es so lange wie möglich offen ist, dass wir bis Weihnachten durchhalten und dass wir alle gesund bleiben.“ Zu 2G-plus meint er: „Immer noch besser, als dass wir zumachen müssen.“
In den Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln mischt sich eine herzhafte Note. Käsespätzle und Latin Steak Sandwich werden auch angeboten. Bei „Kiki Lento“ gibt es selbstgemachte Zimtschnecken, Lisa und Olav Böseke sind seit sechs Jahren dabei. „Wir sind sehr froh nach zwei Jahren wieder hier zu sein“. Sie finden das 2G-Konzept gut. Olav Böseke erklärt: „Wenn ich hier rausgehe, fühle ich mich nicht so wohl, wie wenn ich hier den ganzen Tag stehe.“