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Kölner ZooEingangsbereich präsentiert sich in neuem Glanz

Lesezeit 2 Minuten
Freuen sich über den neuen und aufwendig gestalteten Kiosk: Thorsten Hoenen, Geschäftsführer Kölner ZooShop GmbH und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg (v.l.).

Freuen sich über den neuen und aufwendig gestalteten Kiosk: Thorsten Hoenen, Geschäftsführer Kölner ZooShop GmbH und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg (v.l.).

Ein Tiger an der Kasse, Korallen am Kiosk und mehr - der neue Eingangsbereich stimmt bestens auf den Zoobesuch ein.

Ein moderner Kassenkiosk, zahlreiche neue Sitzgelegenheiten, mehr Fahrradstellplätze, und wo vorher Betonplatten lagen, sprießen jetzt Pflanzen aus dem Boden: Nach einem halben Jahr Bauzeit präsentiert sich der Eingangsbereich zum Kölner Zoo pünktlich zu den Herbstferien in neuem Glanz.

Der neue Kiosk steht am Weg von der Bahnhaltestelle zum Zoo-Haupteingang. An vier Kassenstationen können Besucher Tickets, Gutscheine und Jahreskarten für den Tierpark kaufen. Neben der optischen Aufwertung des Platzes und dem größeren Angebot für Besucher erhofft sich Zoo-Finanzvorstand Christopher Landsberg eine „Entzerrung des Betriebes vor dem Haupteingang“. Längere Wartezeiten am alten Kiosk vor dem Haupteingang sollen bald der Vergangenheit angehören, denn der Kassenkiosk gegenüber des Eingang wird bald verschwinden. Immer mehr Gäste kaufen zudem die Tickets online, wie Landsberg betont: „Wir hoffen, dass der Andrang für den Ticketkauf vor Ort mittelfristig weniger wird.“

Platz für 136 Fahrräder und 14 Lastenräder

Der mit Tiermotiven bemalte Kiosk bietet auch Snacks, Getränke und Zoosouvenirs an. Daneben werden nach Abschluss der Arbeiten in den nächsten Tagen 150 neue Fahrradständer stehen, darunter vier Anlehnbügel für 14 Lastenräder. Nach Angaben des Kölner Zoos verfügt kein anderer Tierpark in Deutschland über mehr Fahrradparkplätze am Haupteingang. Neu sind auch Sitzsteine, die zum Verweilen vor oder nach dem Zoobesuch einladen.

Rund eine Millionen Euro hat der gesamte Umbau gekostet, erklärt Landsberg. Rund die Hälfte der Investitionssumme entfiel auf den Bau des 45 Quadratmeter großen Kiosks, die andere Hälfte auf die restlichen Umbauten im Eingangsbereich.

Auf dem Platz des neuen Kioskes stand jahrzehntelang ein rot-weißes Büdchen, welches von dem Ehepaar Kaenders betrieben wurde. Nachdem diese sich aus Altersgründen zurückzogen, kaufte der Zoo 2022 das markante Häuschen und riss es Ende 2023 ab.

Der Bereich zwischen Rhein, DEVK, Riehler Straße, Zoo und Flora hat großes städtebauliches Entwicklungspotenzial.
Christoper Landsberg, Zoo-Finanzvorstand

„Der Bereich zwischen Rhein, DEVK, Riehler Straße, Zoo und Flora hat großes städtebauliches Entwicklungspotenzial. Wir als Zoo haben hier nun einen Anfang gemacht und unser Entree übergangsweise optimiert. Im ,Masterplan 2030‘ skizzieren wir weiterführende Ideen für eine komplette Umgestaltung unseres Eingangsbereichs“, sagt Landsberg. Die Lage des neuen Kiosks und die Gestaltung des Bereiches könne daher als „Übergangslösung“ gesehen werden, auch deswegen sei der Kiosk in Containerbauweise gebaut worden, so Landsberg. „Wir sind so darauf vorbereitet, den Empfang des Zoos in künftige bauliche Gesamtlösungen sinnvoll einzugliedern.“