Eingeladen ins Maternushaus am Dienstag hatten die Geschäftsführer Helmut und Johannes Heinen.
Maternushaus in Köln150 Pensionäre besuchen traditionelle Weihnachtsfeier des Heinen-Verlags
Es ist guter Brauch beim Heinen-Verlag, mit seinen Ehemaligen in Kontakt zu bleiben. Zur traditionellen Weihnachtsfeier waren erfreulicherweise wieder rund 150 Gäste – pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heinen-Verlages und der früheren Kölnischen Verlagsdruckerei (KVD) und ihre Angehörigen – nach Köln gekommen, um sich gemeinsam an frühere Zeiten zu erinnern. Eingeladen ins Maternushaus am Dienstag hatten die Geschäftsführer Helmut und Johannes Heinen. Helmut Heinen ist auch Herausgeber der Rundschau.
Gerhart Renner (69) war zum zweiten Mal dabei. Er erinnert sich nur zu gerne an ein Fußballspiel zu einem Jubiläum der Kölnischen Rundschau mit den Alt-Internationalen des 1. FC Köln um Wolfgang Overath. Renner war Kapitän und Manager der Verlagstruppe. „Wir mussten versprechen, nicht zu foulen. Ausgegangen ist es dann 1:11 kein Wunder“, schmunzelt Renner, der über 30 Jahre im Heinen-Verlag gearbeitet hat, vor allem in der Verkaufsabteilung.
Rückblick auf die Rundschau-Geschichte
Marlies Decker (89) ist eine der ältesten ehemaligen Angestellten im großen Maternushaus-Saal und bereits zum 25. Mal dabei. Sie hat 15 Jahre in der Reklamation gearbeitet – was nicht immer leicht von der Hand ging, wie sie sich erinnert. „Ich habe mich jedoch immer gefreut, wenn die Abonnenten Verständnis zeigten für die Gründe, wenn die Zeitung mal nicht zugestellt werden konnte.“
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Herausgeber Helmut Heinen lenkte in seiner Begrüßungsrede an die gut gelaunten Gäste den Blick auf die jüngste Vergangenheit der Rundschau-Geschichte: „Seit Anfang Oktober erscheint die Kölnische Rundschau – nach 25 Jahren im kleineren Berliner Format – wieder im Rheinischen Format.“ Für die Anwesenden im Saal des Maternushauses also ein Déjà-vu. Heinen wies auf die Herausforderungen für die Redaktion und die Technik hin, die mit der Einführung einer neuen Version des Redaktionssystems verbunden waren. Ziel sei es gewesen, unkomplizierter Artikel für die gedruckte Zeitung wie auch für das Online-Angebot erstellen zu können.
Dankbarkeit für wertschätzenden Umgang miteinander
Auch der Betriebsrat kommt gerne zur Rundschau-Pensionärsfeier und richtet traditionell ein paar Worte an die Ehemaligen. Dies übernahm in diesem Jahr die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Verena Krebs. Sie blicke aus Sicht der Arbeitnehmervertretung auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Sie äußerte sich auch zum Betriebsklima im Heinen-Verlag: „Wir pflegen in der Regel einen wertschätzenden Umgang miteinander, wofür wir sehr dankbar sind“, so Krebs.
Nach den Reden ging es dann zum unterhaltsamen und gemütlichen Teil über. Für die musikalische Einstimmung sorgte knapp zwei Wochen vor Heiligabend der Männer-Gesang-Verein 1894 Troisdorf-Eschmar unter der Leitung von Rolf Pohle. Der Chor präsentierte an diesem launigen Nachmittag im Maternus-Saal ein breites Repertoire nicht nur mit klassischen Weihnachtsliedern, sondern auch mit einem Titel der Bläck Fööss. Traditioneller Abschluss der Musikeinlage: Gemeinsam sangen alle „O du Fröhliche“. (dhi)
Spende für den guten Zweck: Auf der Pensionärsfeier wurde wie in jedem Jahr auch für die Runschau-Altenhilfe gesammelt. Hier kam die Summe von 1010 Euro für die GUTE TAT zusammen.