Köln – Die Stimmung kochte von Anfang an – und das war nicht nur den hohen Temperaturen geschuldet. So stellte der Frontmann der Kölner Ausnahme-Band, Peter Brings, gleich zu Beginn fest: „Man sollte auch in der Sprache singen, in der man träumt und dat is nun mal op Kölsch.“

Während des dreistündigen Auftritts wurden die Klassiker wie „Halleluja“, die „Polka“ „Poppe, kaate danze“ geschmettert, mit der spitzen Bemerkung des Sängers: „Es soll ja Leute geben, die behaupten, das wir besser danze können als singe!“

Wasserfontänen und Gastauftritte fürs Publikum

Höhepunkte waren drei Gastauftritte. Rapper Eko Fresh performte seinen Hit: „Es brennt“, in welchem er den Nagelbombenanschlag auf der Keupstraße besingt. Comedian „Dennis aus Hürth“ kam auf einem rosa Fahrrad auf die Bühne gefahren, und dann gab die Gruppe „L.S.E“, angeführt von Tommy Engel (kl. Foto) ihre Gassenhauer „Saunaboy“ zum Besten. Das tobende Publikum wurde aufgrund der Hitze immer wieder mit Wasserfontänen benetzt.

Einer von ihnen ist Walter Neufurth ein Fan und Wegbegleiter der ersten Stunde. „Keyboarder Kai Engel ist ein guter Freund von mir, und ich freue mich besonders auf die alten Hits von früher. Wer hätte das gedacht, dass es die Jungs mal so weit bringen würden“, erklärt er.

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Gitarrist Stephan Brings freut sich besonders die zwei neusten Titel spielen zu dürfen. „För immer Hippie“ und „Sünderlein.“ „Wir sind alle kleine Sünderlein und keiner will heute Nacht alleine sein“, so die Melodie. „Ich bin mir sicher, dieses Lied wir es in der kommenden Session ganz nach oben schaffen“, so Stephan weiter. „Für uns ist dieses Konzert hier etwas ganz Besonderes – unser Heimspiel.