Erfinder Eiko Scharfenberger bringt Erfahrung aus der Sterne-Gastronomie mit.
Direkt am Kölner Dom„Crumble Queen“ setzt auf bunte Kreationen rund um Kuchenstreusel
Auf die Idee der „Crumble Queen“ kam Eiko Scharfenberger auf einer kulinarischen Inspirationsreise nach London. „Manche sagen ja, die Engländer könnten nicht kochen. London ist aber die Stadt der neuesten Food-Trends“, erklärt Scharfenberger. Dort entdeckte er die sogenannten Crumbles und dachte sich: „Ich kann das auch und vielleicht sogar noch besser.“ Aus London zurückgekehrt, sprach der ehemalige Koch seinen langjährigen Freund und Geschäftsführer der Kette „TörtchenTörtchen“, Mathias Ludwigs an und präsentierte ihm sein Konzept. Ende Juni starteten sie das Projekt des „Crumble Queen“-Ladens. Der Laden ist Teil der „TörtchenTörtchen“-Kette, die noch vier weitere Läden in Köln betreibt.
Hinter dem Begriff der Crumbles verstecken sich verschiedene bunt geschichtete Becher. Die untere Schicht besteht aus Frucht und Soße, auf der Karte Ragout genannt. Dann folgt eine Schicht der namensgebenden Crumbles, also Kuchenstreusel, eine Schicht „Espuma“, also aromatisierte Schäume, und zum Schluss ganz oben die Toppings wie Früchte oder Brownies. Für diese Zusammenstellung verwendet der Produkt-Manager stets saisonale Früchte und Beeren, aber auch saisonale Zutaten.
„Crumble Queen“ in Köln: „Miss Spaghetti“ und „Miss Strawberry“ sind Dauerbrenner
Aktuell finden sich noch die Dauerbrenner „Miss Spaghetti“ mit Pistazien-Eis als Spaghettis und „Miss Strawberry“ mit Erdbeer-Ragout, Cheesecake-Schaum und Butter-Biscuit-Crumble in der Auswahl, für den Winter sind dann Crumbles mit Eierlikör-Schaum, Glühweinkirschen, Bratäpfeln oder ein „Zimt-Crumble“ mit Zwetschgen angedacht. „Die Ideen sind ein stetiger Prozess, etwas, an das man ständig denkt“, so Scharfenberger. Dabei profitiert er von seiner langen Berufserfahrung. Seit 25 Jahren ist er Koch, 13 Jahre lang hat er in einer Sterne-Küche gekocht und hat neben seiner Ausbildung zum Koch auch Konditor gelernt. „Die Liebe zum Produkt ist weiterhin da“. Für seinen neuesten Laden wünscht er sich: „Dass er sich erstmal in Köln etabliert und in Zukunft über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wird.“
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Direkt am Dom und mitten in der Kölner Innenstadt gelegen, ist ihm die Aufmerksamkeit vieler Passanten gewiss. Viele der Touristenströme führen direkt vor der Ladentür entlang. Der Laden, der zu Beginn erst einmal testweise und als Pop-Up-Konzept für vier Wochen laufen sollte, ist nun bereits seit sieben Wochen in Betrieb und bleibt auch noch bis zum Ende der Saison den „Crumble-Fans“ erhalten. Wie es danach weiter geht, ist noch offen.
Zu den beliebtesten „Crumbles“ gehören laut ihrem Schöpfer die bereits erwähnten „Miss Strawberry“ und „Miss Spaghetti“, aber auch „Prince Chocolate“ mit Ananas-Mango-Ragout, Vanille-Schokolade-Schaum und Schokoladen-Crumble sei sehr beliebt. Die verschiedenen „Crumbles“ sind zwischen 5,90 Euro und 8,50 Euro erhältlich.
„Crumble Queen“, Burgmauer 6 (Innenstadt), geöffnet täglich 12 - 18 Uhr.