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Karneval in KölnKasalla siegt, Dreigestirn in Venedig, Geisterzug

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Der Geisterzug am Samstagabend in Riehl.

Der Geisterzug am Samstagabend in Riehl.

Eine Delegation aus Köln verbringt das Wochenende beim Karneval in Venedig. Beim Geisterzug zogen derweil Hunderte Kostümierte durch Riehl, Niehl und Nippes. Und bei Loss mer singe fiel die Entscheidung.

Kasalla hat den Gesangswettbewerb "Loss mer singe" gewonnen. Die Band setzte sich mit ihrer Ballade "Sing mich noh hus" durch. Zweiter wurden die Räuber mit "Wigga Digga", Platz drei sicherten sich die Höhner mit "Prinzessin". Das Ergebnis war am Samstagabend in der Live Music Hall bekannt gegeben worden.

Geisterzug in Riehl und Niehl

Am Kölner Zoo setzte sich am Samstagabend der Geisterzug in Bewegung, Hunderte Jecke hatten sich als Geister und Gespenster verkleidet. Die Veranstalter hatten den Umzug als politische Demonstration angemeldet und das Motto „Fastelovend es för all – halal, koscher un liberal“ ausgerufen. Mit-Organisator Erich Hermanns ging dieses Mal in der Verkleidung von Willi Ostermann vorweg.

Besuch beim Engelsflug

Das Kölner Dreigestirn verbringt das Wochenende in Venedig. Dort steht am Sonntag mit dem Engelsflug (Volo dell’ Angelo) der Höhepunkt des venezianischen Straßenkarnevals an. „Wir werden beäugt, aber die Distanz wird gewahrt. Sobald wir stehen bleiben, werden wir fotografiert. Der Hotspot ist klar die Jungfrau“, sagte Prinz Boris I. nach dem esten Spaziergang durch die italienische Lagunenstadt. Das Kölner Dreigestirn wird bei den Feierlichkeiten eine offizielle Grußbotschaft auf dem Markusplatz verlesen. Die Kölner Delegation wird außerdem eine Maskenmanufaktur besuchen und auch bei einem traditionellen Maskenball zu Gast sein. „Wir freuen uns, mit den liebenswerten Jecken und Organisatoren in Venedig zusammenzutreffen und so auch ein Zeichen der Völkerverständigung im Zeichen von Freude und Brauchtumspflege zu setzen“, sagte Kuckelkorn.

Botsfahrt in Venedig: Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) und Vize Lutz Schade.

Bootsfahrt in Venedig: Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) und Vize Lutz Schade.

Als der Kölner Karneval vor 200 Jahren reformiert wurde, hatten die Organisatoren um Heinrich von Wittgenstein auch Elemente aus Venedig aufgegriffen, im Kölner Rosenmontagszug war in den Anfangsjahren regelmäßig die Figur der Venezia vertreten.