Nach dem Tod von Hans Süper gab es zahlreiche Reaktionen aus der kölschen Musikszene, dem organisierten Karneval und von der Stadtspitze.
Hans SüperReaktionen auf den Tod der Karnevals-Legende
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich bin bestürzt über den Tod von Hans Süper. Dieses kölsche Original hat uns alle mit seinem Witz, seinem frechen Charme und auch mit seiner „Flitsch“ über viele Jahrzehnte begeistert. Mit Hans Süper ist eine Legende von uns gegangen, seine „Flitsch“ für immer verstummt. Die Stadt Köln hat ihm viel zu verdanken, er war ein echter Botschafter für unser Lebensgefühl.
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn: „Köln und der Karneval haben einen Teil ihres Herzens verloren. Deswegen hat die Nachricht von seinem Tod uns alle zutiefst erschüttert. Sein Humor war einmalig und seine Rolle auf der Bühne nie erreicht. Er hat einer ganzen Generation immer wieder lustige und unbeschwerte Momente geschenkt. Daneben hatte Hans eine melancholische Seite, die tief in unsere kölsche Seele schauen konnte. Er hat durch seine Fernsehauftritte den Menschen außerhalb unserer Stadt die kölsche Lebensart und unsere Identität näher gebracht.
Bläck Fööss-Gründungsmitglied „Bömmel“ Lückerath: „Ich bin tieftraurig und erschüttert. Er war voller Zuversicht. Köln verliert seinen genialsten Musiker. Er hatte das in den Genen. Er konnte sich bewegen, lustig sein, auf der Bühne war er ganz er selbst. Mit ihm konnte man kaum ein ernstes Gespräch führen. Er hat die Leute einfach für sich eingenommen, die Menschen liebten ihn. Er war urkölsch und hat die Anarchie des Karnevals und die kölsche Seele verkörpert.“
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Krätzchensänger Ludwig Sebus: „Obwohl ich es in den letzten 14 Tagen kommen sah, traf mich die Nachricht von seinem Tod mit tiefem Schmerz. Über 70 Jahre waren Hans und ich befreundet. Stets hatten wir zusammen einen unvergleichlich starken Kontakt. Selbst unsere Gedanken brauchen wir nicht auszusprechen. Hans wird immer an meiner Seite bleiben. Lydia, seine tapfere nehme ich fest in meine Arme. Gott trüs Hans in d'r Iwigkeit.“
Wolfgang Niedcken, BAP-Chef: „Was für ein Verlust! Es gibt unglaublich viele lustige Geschichten, die mit ihm zusammenhängen, von denen ich ewig zehren werde. Seine Lebensfreude war ansteckend, sein Humor anarchisch. Ich danke dem Hans von Herzen dafür, dass er mein Leben in einem Maße bereichert hat, wie nur er das konnte. Mal ganz zu schweigen davon, dass er mir nach meinem Schlaganfall dabei geholfen hat, meine Sprache wiederzufinden. Aber das ist nur eine dieser vielen Geschichten, die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich an ihn denke. Hans, du woors ene Joode. Maach et joot Jung, bess demnähx!“
Musiker Björn Heuser: „Wie off häs do mich zom laache jebraat? Seit ich Kind war, sicher unzählige Male. Und wie oft durfte ich gemeinsam mit dir auf der Bühne stehen! Eine Ehre! Hinter der Bühne wurdest du manchmal eindringlich, ruhig und ernst, es war dir immer wichtig, mir wertvolle Ratschläge aus dem Business mitzugeben. (...) Leeven Häns, dich verjesse ich nie.“
Traditionskorps der Roten Funken: „Leeven Häns, dein Humor und deine Kölsche Seele waren einmalig und unerreicht. Du warst der ewige Clown, der Sölzer Jung, e Stöckche vun Kölle, hattest immer jet zo verzälle. Wir werden dich schmerzlich vermissen.“
Kölsche Band Cat Ballou: „Du hast uns mit deiner unvergleichlichen Kunst und ganz eigenen Art nachhaltig geprägt. Wir verbinden so viele Erinnerungen mit dir. Köln verliert einen Ausnahmekünstler, aber deine Spuren, die du hinterlassen hast, werden für immer bleiben!“