Bei einem Benefizkonzert in der Kirche St. Barbara in Ehrenfeld soll Geld für den „Förderverein für krebskranke Kinder Köln“ gesammelt werden.
Für guten ZweckHöhner spielen Benefizkonzert in Ehrenfeld – Kölner Karnevalslegende dabei

Die Höhner bei einem Auftritt Ende August in der Kölner Philharmonie.
Copyright: Roland Meurer
Die Wünsche sind in Erfüllung gegangen: Als Björn Heuser im vergangenen Jahr auf einem Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder auftrat, hofften die Organisatoren vom Apenrader Hof, dem Zusammenschluss „Mädelsabend“ und der Bürgervereinigung Ossendorf noch, dass sich daraus eine Konzertreihe mit Promis aus dem Kölner Kulturleben entwickeln würde.
Sie können liefern: In diesem Jahr spielen die Höhner eine Stunde lang kostenlos für den guten Zweck, und zwar am Mittwoch, 11. September, ab 19 Uhr in der Kirche St. Barbara am Ansgarplatz.
Kölner Karnevalsband und Krätzchen-Legende bei Benefizkonzert
Doch nicht nur die kölschen Kult-Rocker sind mit von der Partie. Moderatorin Sabine Heinrich wird durch den Abend führen und niemand Geringerer als Krätzchen-Legende Ludwig Sebus hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. „Er wird fünf Tage vorher 99 Jahre alt, aber er hat schon Bescheid gesagt, dass er sich im Moment sehr gut fühlt und unbedingt dabei sein möchte“, berichtet Ralf Leisen, Vorsitzender der Bürgervereinigung Ossendorf.
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Zweimal hatte die Benefiz-Aktion für den Förderverein bereits in kleinerem Maßstab in der Gaststätte Apenrader Hof stattgefunden, bevor sie 2023 durch Decke ging. „Über eine persönliche Bekanntschaft konnten wir Björn Heuser gewinnen und im letzten Jahr mehr als 5000 Euro an den Verein überweisen“, so Leisen.
Apenrader Hof zu klein: Neue Location in Ehrenfeld für Benefizkonzert
Auch Höhner-Bassist Freddi Lubitz-Ragland, der in der Nähe wohnt, war zum Heuser-Konzert gekommen. „Er ist an dem Abend spontan in die Bürgervereinigung eingetreten und hat sich bei den anderen Höhnern für unser Anliegen eingesetzt“, erzählt Leisen.
Sabine Heinrich konnte ebenfalls über private Kontakte ins Boot geholt werden. Da das Konzert am 11. September die Dimensionen des Apenrader Hofs zu sprengen drohte, wählten die Organisatoren diesmal die Kulturkirche St. Barbara als Veranstaltungsort aus.
„In den Apenrader Hof passen maximal 170 Besucher, in die Kirche ungefähr 400“, so Leisen. Daher erhoffe man sich einen entsprechend höheren Erlös für den Förderverein, zumal auch in diesem Jahr die Techniker wieder kostenlos mitmachten.
Die Eintrittskarte kostet 25 Euro und kann im Vorverkauf im Apenrader Hof erworben oder telefonisch unter 0170 4040943 bestellt werden. „300 Karten sind schon weg“, sagt Ralf Leisen. Seine Mit-Organisatorin Stefanie Leisen – nicht verwandt oder verschwägert – sagt: „Wir sind begeistert und freuen uns über die Entwicklung, die unsere spontane Idee auf einmal nimmt.“ Sie zitiert das Motto des Fördervereins: „Krebs ist doof. Spenden nicht.“