Köln – Es scheint, als seien Buchstaben verloren gegangen: „,Wnderfuel’ ist ein Akronym, was in der Bedeutung verschieden interpretiert werden kann. ,Wundervoll’ oder ,voller Energie’ sind nur zwei Beispiele“, erklären die Gründer Ibo Kistak und Munir Adi. Ihr erstes Café namens „Wndrfuel“ eröffnete vor drei Monaten in der Gürzenichstraße im Fitnessstudio „Holmes Place“. Die Planung für ein eigenständiges Lokal begann aber bereits vor eineinhalb Jahren. In dieser Woche eröffnete nun die Filiale auf der Zülpicher Straße.
„Es ist nicht einfach, in Köln eine zentrale Location zu finden, aber mit dem ehemaligen Copyshop haben wir einen Glücksgriff gelandet“, erzählt Munir Adi, der von allen nur „Mo“ genannt wird. Die Geschäftsführer beschreiben das „Wndrfuel“ als Co-Working-Café mit kleinem gastronomischen Angebot und entspannter Atmosphäre zum Arbeiten. „Wir bieten unseren Kunden verschiedene Sitzgelegenheiten, kostenfreies WLAN und Steckdosen an jedem Tisch“, sagt der studierte Wirtschaftsingenieur Ibo Kistak.
Nachhaltigkeit und Regionalität
„Außerdem legen wir großen Wert auf frische Produkte und bereiten alles selbst zu“, ergänzt Adi, der ursprünglich Medienmanagement und Fotografie studiert hat. „Wir haben uns für ,Third Wave Coffee’ entschieden, da uns der nachhaltige Genuss am Herzen liegt“, erklären die Gründer. Bei diesem handelt es sich um Kaffee, der guten Geschmack und faire Produktion verbindet. Außerdem werden gesunde Smoothies angeboten. Der grüne „Hulk“ enthält beispielsweise neben Spinat, Kiwi und Minze auch Mango, Zitrone und Apfel.
Mario, Alex und Jenni sind Gäste der ersten Stunde. „In Köln findet man selten hochwertige, gesunde Gerichte und Säfte. Hier ist alles industriezuckerfrei und man weiß, was man zu sich nimmt“, schwärmt Jenni. „Man fühlt sich eingeladen, länger zu verweilen“, resümiert Alex. Für fünf Euro gibt es Smoothies und ab 1,50 Euro „Superfood“ wie Dattelbällchen mit Kakao und Kokosraspeln.
„Wndrfuel“, Zülpicher Straße 30, täglich 8 bis 20 Uhr, www.facebook.com/wndrfuel