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A1 und A44 Tödliche Unfälle auf Kölner Autobahnen

Lesezeit 2 Minuten

Köln – Tödlich verletzt wurde der männliche Beifahrer eines Suzuki bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag auf der Autobahn 1 bei Frechen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte sich offenbar der von dem Suzuki gezogene Wohnanhänger aus bislang ungeklärten Gründen während der Fahrt aufgeschaukelt.

Dadurch verlor die 47-jährige Fahrerin aus Werl (Kreis Soest), die in Richtung Euskirchen unterwegs war, zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und der Anschlussstelle Gleuel die Kontrolle über das Gespann. Der Anhänger löste sich von dem Pkw und blieb auf der rechten Fahrbahnseite liegen, während der Kleinwagen auf den Mittelstreifen geschleudert wurde, sich überschlug und zwischen den beiden Mittelleitplanken auf der Seite eingeklemmt wurde.

Der 52-jährige Beifahrer aus Witten starb noch an der Unfallstelle, die Fahrerin musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Autobahn Richtung Euskirchen war bis in den späten Abend hinein gesperrt, zeitweise musste auch die Gegenrichtung gesperrt werden. Es kam zu langen Staus. (rer)

Nur etwa 15 Minuten später ereignete sich der zweite, folgenschwere Verkehrsunfall. Ein Pkw-Fahrer aus Bornheim befuhr die A4 in Richtung Dreieck Heumar. Er velor vermutlich beim Wechseln der Spur die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet im Bereich einer Betonschwelle, die Haupt- und Verteilerfahrbahn voneinander trennt, ins Schleudern. Der Pkw stellte sich quer auf die Fahrbahn. Ein nachfolgender Autofahrer (41) aus Rösrath konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte mit seinem Ford in die Fahrerseite des Mitsubishi.

Bei der Kollision erlitt der 42-Jährige tödliche Verletzungen. Seine vierjährige Tochter, die angeschnallt im Kindersitz saß, wurde ebenso wie die beiden Mitfahrer (26, 43) im Ford schwer verletzt, Lebensgefahr besteht hier jedoch nicht mehr. (ots)