Der Eifel-Blick Hirscheley ist barrierefrei und führt das Auge weit über den Rursee.
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Ob Skywalks, Berggipfel oder Aussichtstürme: Sie alle bieten Weitsicht und besondere Panoramablicke auf Wälder, Talsperren und Täler, die im Herbst ganz besonders schön und bunt sein können. Die Aussicht aus luftiger Höhe, auf die unter uns liegende Welt, kann, zumindest für kurze Zeit, vielleicht auch die Sorgen des Alltags etwas vergessen zu lassen. Wir haben sechs Tipps aus der Eifel mit Aussicht und Blicke übers Bergisches Land zusammengestellt, wo sich ein Ausflug hin lohnt.
Eifel-Blicke und Eifelturm
Der Booser Eifelturm
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Besonders schöne Aussichtspunkte mit Fernblicken auf Täler, Heiden, Moore, Berge und Seen der Eifel können Besucher an den „Eifel-Blicken“ erleben. 60 solcher Orte laden, mit Sitzbänken ausgestattet, zum Genießen ein. Längst haben auch Instagramer die Eifel-Blicke entdeckt und lichten sich vor Panoramen ab. Besonders schön: Der Eifel-Blick „Hirschley“ offenbart eine grandiose Sicht über den blauglitzernden Rursee in Heimbach. Dieser Eifel-Blick ist wie viele andere auch barrierefrei.
Als besonderer Aussichtsturm muss zudem der Booser Eifelturm erwähnt werden: Der 25 m hohe Holzturm steht auf dem „Schneeberg“ (557m ) in der Vordereifel. Von hier aus öffnet sich ein Panorama-Blick über erloschene Vulkankegel, die Nürburg-Ruine und den „Kaiser-Wilhelm-Turm“ auf der Hohen Acht (747 m)
Der Skywalk Biggeblick bietet einen herrlichen Blick über den See und das Sauerland.
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Wo sich im Sommer die Urlauber tummeln, kehrt im Herbst die Ruhe zurück: Wie blau-grüne Edelsteine leuchten Biggesee und Listersee im Schatten des Ebbegebirges. Klar ist die Luft, weit geht die Sicht von der Aussichtsplattform „Bigge-Blick“, 90 Meter über dem See. Besuchern mit Höhenangst werden auf dem Gang des Skywalks vielleicht die Knie weich, aber die atemberaubende Aussicht auf die Gilberginsel und die Burgruine Waldenburg sind es wert.
Nach einem kurzen Waldweg kommt man zum Skywalk. Der Weg ist trotz steilem Anstieg gut zu laufen und auch für Kinder kein Problem. Am steilen Abschnitt gibt es zwei Bänke zum Verschnaufen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist zudem die spektakuläre Beleuchtung am Abend. Die Aussichtsplattform ist immer geöffnet, kein Eintritt, kostenloser Parkplatz.
Mit seinen 117,5 Metern ist der Oberhausener Gasometer schon von weitem zu sehen. 60 Jahre lang, bis 1988, wurde dort das Gas für die umliegenden Eisenhütten und Kokereien gespeichert. Heute ist der Gasometer nicht nur eine der meistbesuchten, sondern auch die höchste Ausstellungshalle in Deutschland. Über 592 Stufen – oder mit dem Aufzug – ist die Aussichtsplattform auf dem Dach des Gasometers zu erreichen. Vor allem bei Sonnenschein lohnt sich der einmalige Rundumblick über die Metropole Ruhr, bei klarem Wetter kann man hier bis zu 35 Kilometer weit gucken – von den Stahlwerken am Rhein bis zur Arena auf Schalke.
Aktuell ist hier noch bis 30.12.2022 die sehenswerte Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ zu sehen.Geöffnet: Di. bis So. 10 bis 18 UhrGasometer Oberhausen, Arenastraße 11, 46047 Oberhausen, www.gasometer.de/de
Skywalk im Nordpark Wuppertal
Der Skywalk im Nordpark in Wuppertal
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Die wegen ihrer vielen geraden und steilen Straßen auch liebevoll als „San Francisco“ Deutschlands bekannte Stadt im Bergischen hat noch mehr zu bieten als Schwebebahn und Pina Bausch. Wuppertal hat wegen seiner vielen Berge auch ganze neun Aussichtstürme: Elisenturm, Toelleturm, von der Heydt-Turm, Weyerbuschturm, Bismarckturm, Belevedere-Turm, Turmterrassen, Adelenblick und das jüngste Exemplar, den Skywalk im Osten den Nordparks. Seit sechs Jahren bietet die rund sieben Meter hohe und 16,5 Meter lange Aussichtsplattform Besuchern einen schönen Blick auf den Osten Wuppertals.Tipp: Im Arboretum Burgholz gibt es rund 100 Baumarten aus aller Welt auf 200 Hektar Waldgebiet zu bewundern.
Tipp in der Nähe: Das Arboretum im Burgholz Waldgebiet. Hier zeigen sich mehr als 100 Nadel- und Laubbaumarten aus aller Welt auf rund 200 Hektar Waldgebiet. Das Waldpädagogische Zentrum bietet Workshops und Führungen an.Arboretum Burgholz, Nesselbergstr. 5, wpz-burgholz.de
Skywalk im Nordpark, Hugostraße 52, Wuppertal
Blicke ins Bergische vom Homert
Gipfelkreuz auf dem Homert
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Das Bergische Land ist gar nicht so bergig, wie es klingt, schließlich geht der Name ja auf die gleichnamige Grafenfamilie und nicht die Landschaft zurück. Aber die höchste natürliche Erhebung des Bergischen Landes, kennen viele gar nicht: Dabei bietet der Berg Homert (519m) wunderschöne Aussichten auf das Rengsetal mit all seinen weiten Feldern und Wäldern und teils malerischen Ortschaften, die zu Gummersbach gehören. Es gibt ein Gipfelkreuz und auch ein Gipfelbuch, wo sich eintragen kann, wer den Gipfel erreicht hat. Einen sehr schönen Blick gibt es vom kleinen Dorf Höh aus, das nördlich des Beulbergs liegt. Hier lässt es sich auch gut wandern, zum Beispiel zum Aussichtsturm auf dem Knollen. Der 30m hohe Knollen-Turm in Bergneustadt wurde 1982 eröffnet und bietet eine tolle Aussicht auf die Aggertalsperre, weit hinein ins Oberbergische, das Sauerland und bis zum Siebengebirge. Mehrere Wanderwege führen dort vorbei.
Blick übers Rheintal: Skywalk Rabenley im Siebengebirge
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Weite Blicke über das romantische Rheintal, von dem schon Maler und Dichter vor Jahrhunderten schwärmten, gibt es besonders berauschende im Siebengebirge. Während der Drachenfels eher zu den überfüllten Hotspots gehört, gibt es ein Stück nördlich , bei Oberkassel, einen kleinen Geheimtipp zu entdecken: Von der Aussichtsplattform auf der Rabenlay werden Besucher mit einem grandiosen Ausblick über das Rheintal, auf die Eifel und das Bonner Umland beglückt. Seit 2017 gibt es den „Skywalk“ am Rheinhöhenweg, von dem aus man in die Tiefe auf die alten Steinbrüche der Rabenlay blickt. 16 Infotafeln erzählen den Besuchern Wissenswertes über Frühgeschichte und Geologie.
