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TarifverhandlungenWarnstreik beim WDR führt zu Programmausfällen

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Mitarbeitende des Westdeutschen Rundfunks (WDR) demonstrieren vor der Rundfunkanstalt für höhere Löhne.

Köln – Ein Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu Programmausfällen geführt. Im WDR-Fernsehen entfielen beziehungsweise entfallen am Dienstag die Sendungen „Hier und Heute“ und „Servicezeit“, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Nachmittag in Köln mitteilte. Es wurden Alternativprogramme eingeplant.

Beim regionalen Magazin „Lokalzeit“ werden nicht alle lokalen Ausgaben am Abend gesendet werden können - der WDR werde nur drei statt elf Ausgaben anbieten. Im Hörfunk wurde die Sendung „Quarks“ auf WDR 5 durch zwei Podcasts ersetzt.

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Auch im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste machte sich der Warnstreik bemerkbar, wie der Sender weiter mitteilte. Die vom WDR produzierte Sendung „Live nach Neun“ wurde durch eine „Best-of“-Sendung aus der Konserve ersetzt. Verdi nannte die Zahl von mehr als 800 Warnstreikteilnehmern in Köln und an anderen WDR-Senderstandorten.

Beim Südwestrundfunk (SWR) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) gab es ebenfalls Warnstreiks. Dem NDR zufolge verlief in dessen Sendegebiet der Betrieb ohne nennenswerte Einschränkungen weiter. (dpa)