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Für 30.000 HaushalteRheinenergie bietet Ökostrom aus der Region

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Windkraftwerk

Eine Windkraftanlage

Copyright: dpa

Die Rheinenergie bietet jetzt auch Ökostrom aus der Region an. Dazu hat der Regionalversorger Bezugsverträge mit den Betreibern von Anlagen geschlossen, die Strom aus erneuerbaren Energie erzeugen. Die Anlagen stehen in einem Umkreis von 50 Kilometer rund um Köln. "Regionalstrom veranschaulicht, dass die Energiewende unmittelbar vor der Haustür stattfindet. Jeder kann daran teilhaben und damit aktiven Klimaschutz in der Region betreiben", sagte Vertriebsvorstand Achim Südmeier. Mit dem Tarif erhoffe sich die Rheinenergie auch, die Akzeptanz für die Energiewende bei den Verbrauchern zu erhöhen.

Ökostrom aus der Region könne für Mieter interessant sein, so ein Unternehmenssprecher. Eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dachkommt für sie nicht in Frage. Über den Regionalstrom können sie aber auch Ökostrom vor Ort fördern.

Bis zu 30.000 Haushalte können versorgt werden

Dieser Strom ist für eine vierköpfige Familie mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr 60 Euro teurer als der Strom im Tarif Fairregio, so das Unternehmen. Erzeugt wird er in 19 Anlagen, darunter ein Bürgerwindpark in Nörvenich, zwölf Solaranlagen, darunter etwa die Photovoltaikanlagen am Flughafen Köln/Bonn oder auf Dächern bei Ford sowie vier Biogasanlagen. Die Rheinenergie habe sich genug Strom gesichert, um bis zu 30.000 Haushalte oder kleine Gewerbetreibende zu beliefern. Und wenn der Bedarf höher sei, dann schließe das Unternehmen weitere Bezugsverträge mit Lieferanten aus der Region, so ein Sprecher. Den regionalen Erzeugern biete die Rheinenergie eine Plattform für die Vermarktung ihres Ökostroms.

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Die Rheinenergie betreibt selbst jeweils teils große Windparks mit einer installierten Leistung von 140 Megawatt sowie Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 25 Megawatt. Die großen Anlagen sind aber außerhalb des 50-Kilometerradius rund um Köln und damit nicht in dem Programm. An dem Solarthermiekraftwerk Andasol 3 in Spanien mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt hält die Rheinenergie eine Beteiligung von 12,3 Prozent.